"vanishing point theory of news":
... our interest in a subject is in inverse proportion to its distance (geographic, emotional or otherwise) from us. For instance, the news that my daughter got a scraped knee on the playground today means more to me than a car bombing in Kandahar.
via Steve Berlin
Das heisst dann fast zwingend, dass lokale und regionale Nachrichtendienste, Portale und Zeitungen Kartografie in weit besserer Qualität brauchen werden als bisher gewohnt. Mit GMaps sehe ich den Spielplatz der am Knie verletzten Tochter nicht - die Strasse vielleicht.
Weiter unten dann die Ableitung - was es denn nun heisst, wenn jedes Ding seinen Platz hat in der Welt und auf einer Karte:
1. Every single piece of data in the system has to be associated with some kind of machine-readable location, as precisely as possible.
- Where appropriate, data should be associated with a human-readable place (a bar, school, playground, park, or even neighborhood.)
Wenn also in der gelernten Wirklichkeit jedes Ding und jedes Ereignis einen Ort hat und sich communities um objects of sociality bewegen, dann haben schlaue Layer, Dienste und mapping services eine große Zukunft.
I need to be able to ask "What affects me" - und da wird es schwieriger. Wenn meine Tochter sich das Knie aufschrabbt, dann ist das für mich wichtig. Das gleiche beim Kind des Nachbarn: juckt mich nicht.
Die kartografischen Daten und hunderte verschiedener Ebenen, die informationsstiftenden Layer darüber sind eine Zutat. Herauszufinden was mich betrifft, relevant für meine Welt ist - das ist die schwierigere Übung.
Eben, im "Internet-Café" - 8 junge Menschen, neunte Klasse vermutlich. 6 davon loggen sich bei den lokalisten ein. Und während sie sich unterhalten schicken sie sich IMs quer über den Tisch.
Kennen Sie noch? Aus den Zeiten, als 640k RAM Standard waren. Stack overflow als Meldung, wenn nix mehr reinkam in den Speicher und nichts mehr raus.
Jabber, Mail, Wiki, Trac, GSM, ein 'berry und ein Festnetzanschluss. Und ein eher eruptiv gepflegtes Blog, der professionelle Informationsstrom in delicious. Und Xing und Facebook ...
Too many silos.
In wievielen communities kann ich aktiv teilnehmen? Wieviele Kanäle schafft man ... gerade noch so? Und welche bleiben übrig?
So schön sich Facebook anlässt: es ist eines zu viel. Zwei Wikis sind eines zu viel.
Was streichen?
Googles OpenSocial ist ziemlich genau, was hier skizziert wurde: ein Meta-Community-Connector.
Was es für alle anderen Medien, Marken und Unternehmen bedeutet, wenn Google auch die Interoperabilität von Communities mit APIs beherrscht - das muss ich mir noch ausdenken.
Hat Google damit gewonnen?
Deutungsversuche in den folgenden Postings.
seltene Fehlermeldung: Bandwidth Limit Exceeded The server is temporarily unable to service your request due to the site owner reaching his/her bandwidth limit. Please try again later. Apache/1.3.39 Server at sonicbomb.com Port 80
Bei der schweizer InfoWeek ein Interview mit Douglas Merrill, Vice President Engineering bei G.
Poesie der Ökonomie.
Erklärt u.a., was "quants" sind - meist fachfremde Mathematiker.
Weiter unten wird ein Herbert Blank zitiert, ein (mir dato ebenso unbekannter) "quant", der mit Algorithmen die Finanzkraft von Unternehmen zu beurteilen sucht:
"If you think you can find out what you need to know by going to see the management of a company, then I have nothing to say to you."
Die US-Ausgabe der CIO über ein Geschäftsmodell, das infizierte PCs in Tausenderpaketen abrechnet:
A client can ask in advance for a certain number of infections, say 1,000 infections for a $200 fee. Customers can also pay for loads based on country, IP addresses or other attributes. Once the job is done, the client receives a report—essentially an itemized bill—of the IP addresses where loads were successful. Then the perpetrators can pursue their goals: For example, they could potentially distribute spam, grab PC owners’ online banking information, or steal log-in credentials.
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