Donnerstag, 10. Januar 2008
Begonnen in einer Bucht bei Mattsee beinah täglich das Schilf zu fotografieren




Dienstag, 8. Januar 2008

das in der nun schon über ein jahr andauernden erinnerung immer noch wachsende unangenehme [achselzucken, "doch nix kapiert"] der lektüre von didions "das jahr magischen denkens": wie darin dunne, der verstorbene, nicht vorkommt, keine schilderung, nichts, nur dieses im kreis rennende verlustgefühl didions, fast (irgendwie) beleidigt, dass er gestorben ist, pampt, wie eine fahnenflucht beschrieben, nimmt ihm den infarkt persönlich. unangenehm eben. irgendwann, dachte ich, mit jedem weiteren kapitel, muss dunne doch vorkommen, er kam aber nicht vor, als hätte es ihn gar nicht gegeben.

[daraufhin dunne-bücher gelesen und ihn sofort viel lieber gemocht als didion. in irgendeinem didion-essay-band schließlich einen nachruf auf einen ihrer freunde gelesen, passagen gefunden, die im magischen denken, dort auf dunne bezogen, standen, sofort "trauer-copy&paste" gedacht, unangenehm]

zwischen den jahren markus werners "am abhang", zwei, drei tage lang begeistert gewesen (das billige an mir: die begeisterbarkeit durch stil, virtuosität, jonglage), dann, am dritten, vierten tag plötzlich wütend: gedacht, dass man mit einer erzählung kontern müsste, dringend, in der die frau, ich-erzählend, diesen beiden pfeifen alles zurückgibt. jeder sie sich nach seinem eigenen bilde, aber jetzt eben - nicht mehr.

daraufhin bemerkt: meine zuneigung zu gerechten romanen, proust, pynchon, musil, joyce, bellow. seltsam.





definitions of justin morehead





lesebefehl





die schriftstellerin alexa hennig von lange





1720 Had I known that the first was the last I should have kept it longer. Had I known that the last was the first I should have drunk it stronger. Cup, it was your fault, Lip was not the liar. No, lip, it was yours, Bliss was most to blame. Enge des Denkens, o kränkende Beschränkung! O wesensgegebene Keks-Menge! Verzehrende Zwänge, fernere Dränge, o transzendente Klemme! He knew that he was lost, and in making the discovery knew that he had in fact been lost for a long time. By a dialectic well known to those who habitually succumb to temptation he passed in a second from the time when it was too early to struggle to the time when it was too late to struggle. wir müssen alle oberflächen schützen. alle. / ich finde, wir sollten uns auf keinen fall quälen. / komisch, ich hab ein ganz anderes ergebnis. bei mir passt es schon die ganze zeit. / ich geh nicht die notizen durch. // jetzt geh doch die notizen durch. am end des jahrs, da standen wir, und gingen die notizen durch. / denken: wer stellt eigentlich die stühle um die ganze zeit. Zu beobachten ist hier die Permutation von Aktiv und Passiv; denn das besetzte Objekt fallenlassen, zum Beispiel, die Askese aufgeben, heißt soviel wie fallengelassen werden. Sobald Aktiv und Passiv austauschbar sind, kann man sicher sein, dass hier eine Logik des Affekts ihre Spur hinterlassen hat. (88) hier hast du etwas, worin du frieren kannst. / ... / let's have a little moan put the world to rights sit back and watch it all slide by it's a view from a train pay somebody else to drive see the suits I see the suits sunning themselves on the steps of the supermarket and I think of you when I'm alone like this burning from the inside (dickinson / pastior / murdoch / ? / fußnote 88 (??)/ ? / ring road )




Freitag, 30. November 2007

le pingpong d'amour dernière am 2.12.07 von 13:00 bis 03:00 uhr. € 10. kosmos, karl-marx-allee 131 a, berlin





Dienstag, 20. November 2007




Sonntag, 18. November 2007

Wenn man nichts zu sagen hat einfach mal die Klappe halten.





Freitag, 9. November 2007

... wer nochmal "content" sagt bitte den Mund mit Seife auswaschen.

from se Medientage.





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