Penthouse macht auf spirituell und pulvert in BigChurch.com, Motto: "Bringing people together in love and faith."

sagt jedenfalls Newsweek (und auch eines der sterbenden Geschäftsmodelle).





sagte das altgediente Agenturschlachtross "... mir begegnen laufend Typen, die schon im summer of '99 Zombies waren."





... wer nochmal "content" sagt bitte den Mund mit Seife auswaschen.

from se Medientage.





"vanishing point theory of news":

... our interest in a subject is in inverse proportion to its distance (geographic, emotional or otherwise) from us. For instance, the news that my daughter got a scraped knee on the playground today means more to me than a car bombing in Kandahar.

via Steve Berlin

Das heisst dann fast zwingend, dass lokale und regionale Nachrichtendienste, Portale und Zeitungen Kartografie in weit besserer Qualität brauchen werden als bisher gewohnt. Mit GMaps sehe ich den Spielplatz der am Knie verletzten Tochter nicht - die Strasse vielleicht.

Weiter unten dann die Ableitung - was es denn nun heisst, wenn jedes Ding seinen Platz hat in der Welt und auf einer Karte:

1. Every single piece of data in the system has to be associated with some kind of machine-readable location, as precisely as possible.
  1. Where appropriate, data should be associated with a human-readable place (a bar, school, playground, park, or even neighborhood.)

Wenn also in der gelernten Wirklichkeit jedes Ding und jedes Ereignis einen Ort hat und sich communities um objects of sociality bewegen, dann haben schlaue Layer, Dienste und mapping services eine große Zukunft.

I need to be able to ask "What affects me" - und da wird es schwieriger. Wenn meine Tochter sich das Knie aufschrabbt, dann ist das für mich wichtig. Das gleiche beim Kind des Nachbarn: juckt mich nicht.

Die kartografischen Daten und hunderte verschiedener Ebenen, die informationsstiftenden Layer darüber sind eine Zutat. Herauszufinden was mich betrifft, relevant für meine Welt ist - das ist die schwierigere Übung.





Kennen Sie noch? Aus den Zeiten, als 640k RAM Standard waren. Stack overflow als Meldung, wenn nix mehr reinkam in den Speicher und nichts mehr raus.

Jabber, Mail, Wiki, Trac, GSM, ein 'berry und ein Festnetzanschluss. Und ein eher eruptiv gepflegtes Blog, der professionelle Informationsstrom in delicious. Und Xing und Facebook ...

Too many silos.

In wievielen communities kann ich aktiv teilnehmen? Wieviele Kanäle schafft man ... gerade noch so? Und welche bleiben übrig?

So schön sich Facebook anlässt: es ist eines zu viel. Zwei Wikis sind eines zu viel.

Was streichen?





schlunz@13:57

hier is noch so ne teldat verona isdn/analog schachtel - vermutlich von dir oder?

sk@13:58

ab in den Mixer damit ...

schlunz@13:59

ok - schmeiss ich in die babyklappe vom deutschen museum




Schönstes Kompliment der letzten Wochen:

"Dein ständiges kollaborativ-sein-wollen geht mir auf die Nerven".





Procrastination muss man nicht aus dem Stand übersetzen können, Hauptsache, man kennt die Mechanik:

Piers Steel, a human resources professor at the University of Calgary's Haskayne School of Business, has concluded that about 95% of us procrastinate at times, with 15% to 20% being chronic offenders.

(...) Steel even came up with an equation:

Utility = E x V/A x D

"Utility" stands for attraction to the task, which depends on a combination of one's expectation of finishing it (E), the value in completing it (V), the task's immediacy (A) and one's distractability (D).

"Anything that offers a distant reward for immediate effort, especially if we find the effort boring, we will put off," Steel says. A common ploy for avoiding work at the office, he says—reading each e-mail as it comes in.





Oh! Die INFOWORLD (IDG) will gerüchtehalber [1, 2] keine toten Bäume mehr bedrucken: "If they can’t pay for it with the niche-level advertising, then everyone in the market is worse off.".

Lustigerweise schien - als ich das las - als “recent reader” ein “cocc” auf, aka Colin Crawford. Der wiederum im Brotberuf “IDG Communications SVP Online” und mehr oder minder zuständig für die Infoworld.

Rafat Ali von PaidContent sagte zudem, das sei kein Gerücht: "The worst thing: the staff internally didn’t know about this until this story came out."





"erosion von letztgewissheiten"