Montag, 16. August 2004

geträumt, bei den ACME Laboratories könnte man sich nun auch individualisierbare string-tanga-etiketten herunterladen. ich habe ja lange über string-tanga-etiketten nachgedacht: wozu überhaupt, ob sie nicht schaben, ob sie nicht albern aussehen, aber jedesmal, wenn mir beim waschmaschinenausräumen eines unterkommt, bin ich so gerührt, das kann sich keiner vorstellen. ich hab aber noch nie auf eines draufgeschaut, wer weiß, was da steht. was mich betrifft, ich würde etwas f.scott-fitzgeraldhaftes draufdrucken.





das andere buch, in dem ich mich verliebt habe: dirk wittenborns catwalk, in zoe selbstverständlich, ihren gang schon, es ist essentiell an guten romanen, dass sie einen dazu zwingen, sich die gangarten ihres personals vorzustellen, zoe: unmerklich nach vorne gelegt, gegen den wind, immer ein wenig schneller als der neben ihr geht, alle acht, zehn meter ein zwischentrippeln, ihr hinterher, verwegene nase, die auf zielfotos als erstes die linie überquerte.

[file under: die liebe zu den hibbeligen menschen]





... und dass raymond chandler auf den tag genau sieben monate starb, ehe ich geboren wurde ...

... und dass es in der schweiz einen whisky namens swissky gibt …





Sonntag, 15. August 2004

heute ist es mir dann doch noch aufgefallen: ich (ich!) bin der typ geworden, der die treppen nimmt statt des aufzugs, aus schierer ungeduld. unsympathisch, denkt man und hat so ein arschlöchernes grinsen dabei, ein strunzenes.





es gibt den fortschritt in der literatur; bahrenfeld mon amour; musik für die mittelschicht; "damit das nicht-trinken nicht überhand nimmt": brände; blasted allegories; "weblogs sind doch jungsspielzeuge"; you name it - ach ja, noch was: wir sind hipster





vorher: thunfisch. ochsenblut.

jetzt: switched to lachsfarben-layout, #CC8B66. nicht dass ich wüsste, warum. hinterher versucht man sich immer erklärungen zu geben, mit denen man sich selbst noch überraschen könnte, aber keine chance. vielleicht liegt es daran, dass ich ralf rothmanns junges licht gelesen, gleich mit der gallenkranken mutter empfunden und mir vorgestellt habe, sie trüge lachsfarbene strümpfe, aber das wird nicht stimmen. ralf rothmann jedenfalls habe ich schon innig geliebt und gelesen, ehe die f.a.z. und die n.z.z. sein lied zu singen anhoben, doch die lieder hat er verdient. meine mir selbst nicht verständliche liebe zum heimatroman, in dem es, wenn er denn etwas taugt, doch um so viel enger zugeht, als ich vertrüge, mir wird aber nur bei leuten wie walser und jünger und strauß eng, aber nicht bei den schrecklichen kindheitsgeschichten. was ist eigentlich aus weinzettl geworden? für leute wie mich (also ungefähr sieben bis dreizehn) hätte er doch, und wie! aber dann ging es nicht weiter. ellipsen hier immer. versucht der sofabeistelltisch eigentlich immer noch, meine textsubjektivität zu rekonstruieren?

lachsfarben also und ein geschaukel, bei dem einem ein wenig oh-la-la werden soll wie bei den pionieren in ingolstadt, bevor es grausam wird.

aber das vergeht wieder. oder nicht. wer weiß das schon?





Freitag, 13. August 2004

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PLAYBOY: Do you have any plans to quit smoking? JOHNNY DEPP: Nah. I think if you find something you're good at, you should stick with it.





Gelernt: wenn gemessen wird, sei dir klar über die Skala. Der Grad der Sicherheit das zu messen, was man zu messen vorgibt, ist die Validität.

Auch gelernt: (1) Geht es um Geld, vergiss die Theorie. (2) Geht es um Zielerreichung, vergiss das Geld. (3) Geht es um die Theorie, vergiss die Zielerreichung.





Donnerstag, 12. August 2004

hätt´ da wieder einen in gmail einzuladen. jmd noch bedarf? first ask, first serve.





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