Großartige Reportage von Neri Livenh im Haaretz: Ein Rabbi hat innerhalb zweier Wochen 90 peruanische Indios dazu gebracht, zum Judentum zu konvertieren und nach Israel auszuwandern. Nun leben sie in einer Siedlung in den West Banks, schimpfen auf Arafat ("Yasser Arafat isn't even a Palestinian and he has no rights to the Land of Israel because he wasn't born in the Land of Israel."), berufen sich auf altehrwürdige jüdische Einflüsse in Peru ("It is known that Christopher Columbus was a Jew," Mandel relates. "And since he was in Peru, many Jews have been born there.") und klagen über die vielen nichtreligiösen Juden in Israel.





Der bislang irrwitzigste Artikel zu Dschenin steht in der heutigen Ausgabe der NZZ. "Versteckte Kamera" in Jenin. Leichenzug mit Hindernissen.

gsz. Jerusalem, 3. Mai Den traurigen Vorgängen im Nahen Osten ist manchmal eine ungewollt komische Seite abzugewinnen. Während sich die israelische Version der Ereignisse bei Jenin, laut der bei Kämpfen mit der Armee einige Dutzend Palästinenser ums Leben gekommen seien, langsam zu bestätigen scheint, behaupten palästinensische Kreise weiterhin, dass in dem Flüchtlingslager Massaker stattgefunden hätten. Um ihren Beschuldigungen Nachdruck zu verleihen, versuchen militante Palästinenser eine grosse Zahl von Opfern vorzutäuschen und greifen dabei manchmal zu unkonventionellen Mitteln. Israel behauptet, es würden Scheinbegräbnisse veranstaltet, um die Zahl der angeblichen Toten zu erhöhen. Was die Organisatoren einer solchen Leichenfeier nicht wussten, war, dass der militärische Nachrichtendienst über dem Lager auf Ballons montierte Überwachungskameras betreibt und einen solchen Vorgang filmen konnte. Auf dem an einer Pressekonferenz in Jerusalem präsentiertem fünfminütigen Film sieht man zuerst, wie ein in Tücher gewickelter Toter von Leichenträgern auf einer Bahre durch die Strassen getragen wird. Plötzlich stolpert einer der Träger und der «Leichnam» fällt von der Bahre. Der Scheintote erhebt sich schnell wieder, wickelt sich erneut in die Tücher und legt sich noch einmal auf die Bahre. Der Leichenzug geht weiter, doch da stolpert ein ungeschickter Träger abermals, und der «Tote» fällt erneut auf die Strasse. Noch einmal formiert sich der Zug, und die Prozession geht weiter. Unterdessen gesellen sich immer mehr unwissende Menschen zu den Trauernden, und der Leichenzug nimmt immer grössere Ausmasse an. Da stolpert einer der Träger zum dritten Mal. Nun hat der «Tote» endgültig genug von seinem Begräbnis. Er erhebt sich vom Boden und rennt weg. Ob dem Anblick des plötzlich wieder zum Leben erwachten «Märtyrers» zutiefst erschrocken, stieben die unwissenden Begleiter in alle Richtungen auseinander. Über die Vorgänge befragt, gaben palästinensische Kreise als Erklärung an, dass mit solchen Praktiken nicht Begräbnisse vorgetäuscht würden, sondern gesuchten Militanten zur Flucht verholfen werde.
Ein angenehm nüchterner, um Klärung der Fakten bemühter Artikel der NZZ über die Vorfälle in Dschnenin findet sich hier: Die Sprache der Trümmer in Nablus und Jenin. Zwischen militärischen Kampf- und Strafmassnahmen.





56 Tote sind 56 Tote. Zu viele, aber nicht unbedingt ein Massaker, wenn man sie mit den 33 Toten der Gegenseite in Beziehung setzt. Es geht um Jenin. Laut Washington Times hat die offizielle palästinensische Zählung 56 in Jenin Getötete ergeben. Demselben Bericht zufolge spricht Kadoura Mousa Kadoura, Fatah-Führer für die nordliche West Bank auch nicht mehr von einem Massaker:

"He no longer used the ubiquitous Palestinian charge of "massacre" and instead portrayed the battle as a "victory" for Palestinians in resisting Israeli forces. "Here the Israelis, who tried to break the Palestinian willpower, have been taught a lesson," Mr. Kadoura said.      He insisted that Israel had tried but failed, thanks to the heavy fighting, to destroy the entire warren of homes in the camp that had housed 11,000 people.      The destruction, pictured graphically on television, appeared linked to Israeli bulldozing of the houses from which the remnant of the resistance forces were firing.      In fact, it covers the size of a large football field and constitutes only about 10 percent of the housing in the camp, and a far smaller proportion of the housing in the city, which was largely left untouched by the Israeli incursion."
Ich bin mir relativ sicher, dass die deutschen Tageszeitungen dazu morgen wenig schreiben werden; so akkurat wie PLO-Funktionäre (denen man jede Übertreibung sofort nachsähe) müssen die ja auch nicht berichten.





die das hier erfunden haben, hielte mein Mitleid sich in Grenzen, zwänge man sie dazu, Heideggers Sein und Zeit Wort für Wort auswendig zu lernen.





In den Kommentaren auf ein paar postings früher schreibt Birgit Kellner:

(...) ein nachsatz zum freien willen als antwort auf die frage "warum tun selbstmordattentäter, was sie tun?" bin mittlerweile draufgekommen, warum mich die antwort stört. sie beantwortet eine frage nach ursachen mit beabsichtigten zielen ("weil sie damit eine staatsgründung bewirken wollen"). sie beantwortet sie also eben nicht. man kann auch gern sagen, es wäre in dem fall nicht interessant, nach ursachen zu fragen, weil es um die ziele geht. man kann auch sagen, es wär einem wurscht, warum es im nahen osten selbstmordattentäter gäbe und etwa in nordirland nicht (mir zum beispiel scheißegal). aber man kann nicht sagen, der freie wille gäbe eine ursächliche begründung von selbstmordattentaten.
Kann man doch, finde ich. Tatsächlich ist für mich der Wille die Ursache einer Handlung. Das liegt im Begriff der Handlung: Sie ist das Mittel, mittels dessen das handelnde Subjekt seinen Willen zu realisieren versucht. Demnach kann es gar keine Handlung ohne Willen geben, ist der Wille ihre causa efficiens. Nicht alles, was der Mensch so tut, ist eine Handlung - es gibt auch Reflexe, Tics und dergleichen. Wenn ich sage, die Ursache eines Selbstmordattentates sei der freie Wille des Attentäters, dann sage ich damit: es handelt sich um eine Handlung - im Unterschied zu einer bloßen Folge, einem Reflex, einer Wirkung usw.

Dass das banal ist, weiß ich selber. Weniger banal kommt mir vor, dass in ziemlich vielen Selbstmordattentats-Erklärungsversuchen diese Banalität nicht mehr vorkommt und häufig suggeriert wird, Selbstmordattentate wären etwas wie eine naturhaft sich einstellende Konsequenz bestimmter Umstände, als müsste man sich nicht erst einmal entscheiden, ehe man loszieht und sich und eine Pizzeria in die Luft sprengt, sondern würde dazu getrieben werden (mir kommt das jedenfalls ziemlich mechanistisch vor).

Ich nehme an, die Frage nach den Ursachen von Selbstmordenattentaten gilt den Umständen, unter denen man auf den Gedanken verfallen kann, sie wären ein vernünftiges Mittel, irgendwelche Ziele durchzusetzen. Dass es solche Umstände gibt, habe ich nie bezweifelt und würde ich nie bestreiten. Man muss da auch nicht viel argumentieren drüber. Es ist ziemlich evident, dass miese Lebensbedingungen, Massenarmut, permanente Bedrohungsgefühle usw. (man könnte die Liste noch lange verlängern) Überlegungen begünstigen, die zu Entschlüssen wie Selbstmordattentaten führen. Dennoch hat man immer noch die Wahl. Die Selbstmordattentäter, beziehungsweise ihre Sprecher/Organisationen, würden das übrigens nicht bestreiten. Für sie sind Selbstmordattentate freiwillige, heldenhafte Akte des Widerstands gegen eine Besatzungsarmee, nichts, zu dem sie getrieben worden wären und das sie als Vollstrecker eines Welt-, Volks- oder sonstwas-Geistes dumpf exekutieren.

Ich nehme nicht an, dass alle Berichte, die ich über Hamas, den Islamischen Dschihad (die Organisation), die Hizbollah und die Al Aksa Brigaden lese, Desinformation sind. Alle sagen sie nämlich unter anderem: Wenn man Selbstmordattentäter werden will, meldet man sich bei der jeweiligen Organisation, von der man weiß, dass sie einem mit (auch psychischem) Training, Logistik und Material versorgt; Leute, die zu jung sind (von denen man also annimmt, sie hätten sich das nicht reichlich durch den Kopf gehen lassen) werden abgewiesen; Leute, von denen man annimmt, sie wären klar im Kopf und hätten sich dafür entschieden, ihr Leben einzusetzen, werden trainiert, ausgerüstet und bei Bedarf zum Einsatz abkommandiert.

Warum also beschließt einer, zum Selbstmordattentäter zu werden?

Einige Vermutungen:

(1) Er ordnet die eigene Existenz einem höheren Staatsziel unter, stellt eine Kalkulation auf, der zufolge es völlig in Ordnung ist, das eigene Leben für ein erst noch zu gründendes Staatswesen zu opfern. (2) Er hält es im Kampf gegen den Feind seines Staatswesens für ein probates Mittel, so viele Zivilisten der Gegenseite wie möglich zu töten, auch wenn er selbst dabei ins Gras beißt. (3) Er hat keine Mittel zur Verfügung, Angehörige des feindlichen Kollektivs zu vernichten, ohne dabei selbst draufzugehen. (4) Er glaubt, dass er sich nützlich machen kann, indem er sein eigenes Leben auslöscht, während er anderer Leute Leben auslöscht. (5) Er will seine Familie materiell versorgen; 25.000 $ für die Hinterbliebenen von Saddam Hussein, Hinterbliebenen-Pensionen durch die jeweiligen Organisationen - dass das ein Motiv ist, bestreiten die zuständigen Organisationen allerdings. (6) Er glaubt den ganzen hohlen Schwachsinn, mit dem das Sterben fürs zukünftige Vaterland ideologisch verbrämt wird und an dem es ja auch in Palästina keinen Mangel gibt.

In all dem wird immer eine Berechnung aufgemacht: zwischen der eigenen Existenz und dem Wohlergehen, dem Vorankommen des Staates (nennen wir es mal so, es ist noch keiner, ich weiß...), und immer wird sie zugunsten des letzteren beantwortet; das eigene Leben ist das Unwichtigere, kann eingesetzt werden usw. Der Selbstmordattentäter macht sich also die Zwecke des höheren Ganzen zu eigen, zu dessen Fortkommen er seine Tat begeht, er relativiert seine eigenen Zwecke (was man halt so gern macht als Mensch) an denen des Kollektivs, für das er sich in die Luft sprengt. Das Selbstmordattentat ist politisch, es verfolgt einen bestimmten politischen Zweck, und das Selbstmordattentat ist nicht privat (sonst wäre es etwas dem Erfurter Massenmord vergleichbares, ein "Amoklauf"). Das ist, glaube ich, der Grund dafür, dass Arafat sich eben nicht von den Selbstmordattentaten distanziert bzw. nur wenn es nicht anders geht bzw. nur mit allen erdenklichen Vorbehalten und rabulistischen Schnörkeln: kein Staatsmann distanziert sich von seinen eigenen Soldaten, und natürlich sind die Selbstmordattentäter so etwas wie die Soldaten in der Armee der PA, und wenn er reguläre Streitkräfte mit einer regulären Bewaffnung hätte, dann bräuchte er die Kinder nicht, die sich in die Luft jagen.... Es ist Arafats Entscheidung, sein höchst freier Wille, das laufen zu lassen; er hätte da schon etwas tun können, wenn es ihm am Herzen gelegen hätte, dass Kids etwas anderes mit ihrem Leben anfangen als es für seinen tollen Staat in die Luft zu jagen.

Wie man die Selbstmordattentäter als Massenphänomen wieder los wird, ist nicht allzuschwer zu beantworten, denke ich. 1. Palästina kriegt, was es will, nämlich einen eigenen Staat (ich wünsche mir das mittlerweile schon aus dem Grund, dass dann endlich dieser beknackte Staatsidealismus ein wenig aufhört, den mittlerweile angebliche Autnome mit Möllemanns usw. teilen). 2. Israel zieht sich aus den besetzten Gebieten zurück, stellt den Siedlungsbau ein. 3. Hamas, Hisbollah, der Islamische Dschihad und die Al Aqsa-Brigaden erklären ihre Selbstauflösung oder werden von den Palästinensern verboten. 4. Arafat zieht sich zurück, wird zurückgezogen, hat nichts mehr zu sagen, whatever.

Wir können auch gerne noch über das Moralische, von dem bislang nicht die geringste Rede war, verhandeln. Mein Standpunkt dazu ist mir selbst schon langweilig, aber ich kann ihn gerne noch einmal wiederholen: Jeder, der die Benutzung von Teenager-Körpern als Low-Tech-Trägerraketen zum Irgendwie-schon-verständlichen-Widerstands-Heldentum erklärt, ist mir moralisch außerordentlich suspekt; Typen, die in Wort und Schrift das Märtyrertum predigen, können sich von mir aus gerne selbst in die Luft sprengen, und zwar am besten dort, wo sie keinen Schaden anrichten; jeder in einer Pizzeria oder in einem Einkaufszentrum in die Luft gesprengter Zivilist erweckt bei mir mehr Mitgefühl als ein paar Wochen Hausarrest und Demütigung für Herrn Arafat; jeder, der mir einreden will, Selbstmordattentate wären ehrenhafter als Kapitulationen, kommt mir verdächtig vor; jeder, der den Heldentod für glorioser hält als völlig unheldisches Leben, muss von meiner Seite aus mit moralischem Misstrauen rechnen. Mit Westen, Osten, Kultur, Religion, USA, Weltordnung und ähnlich großen Keulen hat das wenig zu tun; der Platz, der in meinem Herzen für moralische Verdammnis vorgesehen ist, ist ziemlich groß, das kann man mir getrost glauben.

Weil es gerade dazu passt, hier einige Lesehinweise:

Female Suicide Bombers: The New Factor in Mideast's Deadly Equation: Ein Artikel aus der Washington Post über Selbstmordattentäterinnen, was deren Auftreten mit der Entscheidung der Al Aqsa-Brigaden zu tun haben könnte, eine Strategie zu wählen, die bisher eher von der Hamas und der Hizbollah ausgingen, und über den Kult, der um sie betrieben wird.

Inside the mind of a suicide bomber: Aus dem Sidney Morning Herald eine Reportage, in der ein Journalist mit Ideologen und zukünftigen Selbstmordattentätern spricht.

Suicide Bombings. The Ultimate Weapon? Ein schon etwas älterer Beitrag von einer israelischen Website, die sich mit Terrorismus und Counter-Terrorismus beschäftigt, über den Charakter und die Absichten von Selbstmordattentaten. Wie mir scheint, angenehm nüchtern analysiert.

The Charter of Allah: The Platform of the Islamic Resistance movement (Hamas): Von derselben israelischen Website: eine englische Übersetzung, sparsam und eher philologisch kommentiert, des Gründungsmanifests der Hamas. Handelt nicht von Selbstmordattentaten, gibt aber erschöpfend Auskunft über Ziele, Selbstverortung usw. der Hamas.

Und das hier auch noch:

The 'engineer'. An engineer of the fiercest battle waged by the Palestinians during the invasion of the West Bank spoke to Jonathan Cook about the days of defiance in Jenin. Aus dem hochinteressanten ägyptischen Al-Ahram Weekly Online: Ein Gespräch mit einem palästinensischen Kämpfer, der sich aus den Kämpfen um Dschenin absetzen konnte. Relativiert die Version, Dschenin sei ein "Massaker" gewesen, ohne dabei die israelische Version zu stützen.





Aus einem auch sonst recht interessanten Artikel im Ha´aretz:

"Eye on the Palestinian Media," a Jerusalem-based research group that tracks the various official and unofficial Palestinian media outlets, says that Palestinian television is the main culprit in encouraging young Palestinians to carry out suicide missions. A study published by the group provides the example of an interview with Palestinian second-graders, in which one of the children, who had thrown stones at Israeli soldiers, was asked was he not afraid to die. The boy seemed to hesitate, so the interviewer gave him a hint, shaking her head silently, before he answered, "No."





Das war noch vor Beginn der gegenwärtigen Militäraktion in den Gebieten der palästinensischen Autonomiebehörde, ist aber immer noch interessant zu lesen: Letter from Jerusalem. Caught in the Middle. Der Journalist Steve McNally schildert, wie es ist, über einen alltäglichen Krieg (9-to-5-war) zu berichten. Aus der vorletzten Ausgabe der wie immer vorzüglichen Columbia Journalism Review.





Der regelmäßige Leser dieses Weblogs wird vermutlich mitbekommen haben, dass ich, was den Nahost-Konflikt betrifft, eine deutliche Aversion gegen Arafat und einen unbelehrbaren Hass gegen alle Selbstmordattentäter und ihre Organisationen (zu denen ich auch die Autonomiebehörden rechne) habe. Das soll mich nicht daran hindern, auf die Fontenelles hinzuweisen, ein Weblog, das eine deutlich pro-palästinensische Position einnimmt, viele Standpunkte vertritt, die ich ablehne, als naiv, verlogen, einseitig usw. empfinde, aber auch immens interessante Artikel sammelt, auf beunruhigende Nachrichten verweist und in jedem Fall lesenswert ist. Hinter der Link-Liste am linken Seitenrand verbergen sich Dutzende von spannenden Artikeln; in die Tiefe gehen empfiehlt sich also hier mehr als bei vielen anderen Weblogs.





Interviews geben, in denen sie sich dagegen ausspricht, das Märtyrertum zu verdammen. Zweite Quelle: New York Times.





das es keine Natureigenschaft des Menschen ist, Staatsbürger sein zu wollen; dass Erniedrigung kein gutes Argument ist; dass Leute, die zusammengeschossen werden, nicht deswegen schon Recht haben; dass ich jeden, dem zu Israel/Palästina "Brille um Brille, Krone um Krone" einfällt, für mindestens einfallslos halte; dass Handelsanktionen gegen Israel mich an Kauft nicht bei Juden erinnern; dass das Gerede von den zwei alten Männern so lange nicht gilt, als die jüngeren Herren, die sonst so herumregieren, keine menschenfreundlicheren Ideen ausbrüten; dass Vorsitzende und Pfaffen, die in ihrem Staatsgründungskrieg Teenager zum Kanonenfutter machen, von mir aus gerne noch 20 Jahre belagert werden können.