sie nennen es tatsächlich dummy.





Politik, Krankheit und Rassenfragen: journalistenschüler lernen gutes benehmen.





Donnerstag, 9. Oktober, 20 Uhr c.t. Dozent: Sebastian Lütgert Seminartitel: SPIEGELstudien: Mustererkennung und automatischer Journalismus Seminarort: Wissenschaftsakademie Berlin, Seminarraum 1, Torstrasse 94 (Redesigndeutschland), 10119 Berlin

Das Seminar gibt einen Überblick über die neuesten informationstechnologischen Verfahren zur Verarbeitung, Klassifizierung, Vorhersage und Generierung von Titel-Schlagzeilen und -Bildern des Hamburger Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL. Zugleich liefert es eine Einführung in die technischen Grundlagen, praktischen Anwendungen und theoretischen Implikationen automatisierter Mustererkennung.

Sebastian Lütgert war bis 1999 Betreiber des DaimlerChrysler Forschungszentrums für repetitive Musik, ist Gründungsmitglied des Bootlab und leitet seit dem Jahr 2000 das Kulturwissenschaftliche Rechenzentrum der Neuen Universität Berlin.

Die Seminare des Studiengangs Kulturwissenschaften sind kostenfrei, eine vorherige Anmeldung oder eine ausführlichere Begründung für den Wunsch an der Teilnahme (letter of motivation) ist nicht erforderlich. Gesamt-Vorlesungsverzeichnis des Studiengangs Kulturwissenschaften: www.modocom.de





wenn Sie mal wissen wollen, wie schäbig journalismus werden kann, müssen Sie nur die titelgeschichte des dieswöchigen spiegel lesen. alles dabei, alles drin. tierficker, junge liebhaber eines ministerpräsidenten, man wird doch noch fragen dürfen, gemeinwohl, knutschereien auf dächern hoch über der stadt, liberalitätserwägungen, jähes mitgefühl mit den santa fu-knackis, das man in den vergangenen drei jahren ganz sicher nie aufgebracht hat. und eine einzige botschaft: der spiegel zeigt die werkzeuge, die zu zeigen schill lediglich ein wenig zu blöd war. die formel "amerikanisierung der politik" fehlt natürlich auch nicht. dabei sind es wie immer nur hausschlachtungen.





"Greg Dyke, director general of the BBC, has announced plans to give the public full access to all the corporation's programme archives.
Mr Dyke said on Sunday that everyone would in future be able to download BBC radio and TV programmes from the internet. The service, the BBC Creative Archive, would be free and available to everyone, as long as they were not intending to use the material for commercial purposes, Mr Dyke added."

bbc news via jolog.





im heutigen sz-magazin ein vorabdruck aus dem letzten manuskript herbert riehl-heyses, einem buch namens "jugendwahn und altersstarrsinn", das im september erscheint. nicht besonders gut, denkt man (aber man hat über riehl-heyse texte ohnehin zunehmend gedacht, dass einem dieser plauder-sound auf die nerven ginge), aber man empfindet mitleid mit ihm, der krebs, der tumor, die gammastrahlen, und dann kollabiert das mitleid gleich wieder, denn da steht dieser satz:

"in israel hatte gerade ein 73-jähriger staatsmann einen 59-jährigen regierungschef beerbt, um - an der seite eines 77-jährigen außenministers - den vernichtungskrieg gegen kinder und jugendliche durchzuziehen, die so wenig zukunft für sich sahen, dass sie sich lieber gleich in die luft sprengten, an voll besetzten bushaltestellen." [kursivierung von mir]
gleich gedacht, dass es ja vielleicht der gehirntumor gewesen ist, hat aber auch nicht geholfen, das gedacht zu haben.





OJR: Weblog Indexes Help Journalists Track Stories -- and Boost Their Egos. Via jolog.





Weltlauferklärer, bitte bitte bitte erwähnt nie wieder in Geschichten, die etwas mit Börse zu tun haben, dass man an der Börse auch mit Schweinehälften handelt. Bitte bitte bitte.





Schön geworden & we will have a lot of fun & schmoozing: Die Wüste lebt. Neue Chancen für den Journalismus. Ein Netzwerktag für Medienschaffende. Samstag, 25.Oktober 2003 im Börsensaal der Handelskammer Hamburg. Ich bin im Workshop I c: Neueste Medien: und sie bewegen uns doch Als die Printmedien in die Krise eintauchten, befand sich die Internet-Wirtschaft bereits im freien Fall. Gleichzeitig erfüllte sich mit der Weblog-Bewegung, mit „Peer-To-Peer-Journalismus“ und allerlei anderen Mikromedien eine frühe Netz-Utopie: die Emanzipation der Einzelstimme gegenüber den Chorälen der Medienhäuser. Warum sich Journalisten für neueste Medien begeistern sollten und warum nicht, darüber reden wir mit: Thierry Chervel, Mitbegründer "Perlentaucher"
David Hudson, www.rewired.com
Dr. Michael Maier, Chefredakteur "Netzeitung"
Peter Praschl, Gsf. Redakteur "Amica", Hrsg. "Le Sofa Blogger"
Jörg Sadrozinski, Chefredakteur "tagesschau.de"
Ins Gespräch bringt uns: Dr. Lorenz Lorenz-Meyer, freier Autor und Berater.





echtzeit: magazin des fb design der fh potsdam. vol #1: fehler. unter "presskit" kann man sich ein paar previews downloaden.