Nach zwei Jahren kommentieren hat was von long tail.
Ich bin switcher.
In einem halben Tag alles erledigt. Wie ein warmes Messer durch die Butter. Hastalavista, baby.
so. jetzt begreift er gar nichts mehr. erst ja, dann nein, und dann fragt er sogar noch: or does that seem awkward? no, not at all, und kann sich nicht entscheiden, dann ruft er später an, er wolle jetzt doch auch eine karte und sie dann, but some of my closest friends, sie könnten demnach danach nicht hangouttogether, sondern sie bliebe oder gehe, er aber müsse in jedem fall mit der u-bahn nachhause fahrn. der arme. der versteht das nicht. andererseits: egal. jeder ihres, jedem seins. schluss. aus.
und knieend vor dem geöffneten kühlschrank, nun ja, was kann ich dir anbieten, einen gin-ayran oder gin-himbeerjoghurt oder auch einen gin-hüttenkäse?
leichte verluste beim zugriff auf wirklichkeit, zeitverzögert - oder doch wie dieses einverständnis samstag abends nach dem einkauf, als sie schon wieder alles so gemacht hatte, als kündigte etwas ihr jemanden an, der vielleicht über nacht bliebe, und dann wären am morgen interessante sachen da, experimenteller aufschnitt, sachen aus der trendregion des kühlregals, der ganze quatsch. scheiß quatsch. heimkommend, tüte und tisch. diese idee und die gleichsam schon vorher bewohnte luft.
eine email mit dem betreff erhalten: make your body a beautiful marker of time. wie, den hier? aber wenn es so sein könnte? wenn das ginge? horrible grace? und warum sind eigentlich dings nicht da, die hundert wichtigsten? sollten die nicht auch kommen? ich weiß nicht, tee-vergiftung vielleicht? das war jetzt aus verschiedenen gründen sehr, sehr lustig.
und plötzlich, im foyer und mitten im gespräch, die taschen zu füßen, die mäntel plasmatisch getürmt, sie: warte, der gefällt mir, und verschwindet, ist aber sehr schnell wieder zurück. in das offene gesicht sagt sie: nicht interessiert. wer? der. es ist eigenartig, wie die bedürftigkeit sinkt, sobald man die drogen weglässt. alle. so könnte man dann vielleicht leben. nein, ich glaube nicht, sagt sie. ich glaube nicht.
und jetzt? weitermachen - und rafft ihren mantel vom boden: jemand anderes fragen. wen denn, will ich wissen. und sie: das wird sich finden. dann geht sie sehr schnell, muss aber noch so lange (alles aus glas) in sichtweite stehen bleiben, weil minutenlang keiner der drei aufzüge hält. die flasche, die tasche, das ticket.
auf virtuose art trostlos - diese wildgewordne gärtnerin.
der rest ist eigentlich sehr schön. bis auf die geprellte elle. der harte, linke arm zieht hinter sich her, was ich nicht will, den schmerz. but still live life seriously "like a squirrel" as N.H. says. nein. nein. wir brauchten eine bühne, um noch ein letztes mal innig zu sein: "ich danke dir".
harter rock.
lost in transportatio
n
"Mercedes-Benz geht ins Second Life". 13.000 Chryslerianer auch.
Mein Freund, Impressario und Intendant in spe, hat eines dieser Telefone, bei denen das display riesig und die Tasten sehr klein sind. Des öfteren ruft es mich an. "Hallo? J.? Bist du das?" Es geschieht nichts, nur sein Gerät telefoniert. Manchmal höre ich ihn auf dem Gehsteig laufen und seiner Tochter die Welt erklären. Oder das Telefon ist im Auto, es ist ihm langweilig und es will ein wenig plaudern. Es hat auch schon auf meine Voicebox gesprochen und sich mit meinem Telefon unterhalten. Telepatisch eher.
beim sender ist der flur der ost-europa-redaktion plötzlich rauchfrei. wenn das möglich ist, dann ist es vorbei. es tut uns leid, aber es ist definitiv vorbei.
Knarz ... Herr Schmerles bitte melden!
Sie als der einzige mir bekannte Botaniker und Naturversteher können sicher profunde Auskunft geben.
Nach diesem lauwarmen Winter, da wird es im kommenden Gartenjahr das reinste Schneckenarmageddon geben, iznnit?
Vielleicht gebe ich lieber gleich auf und lege mein Schicksal in die schleimige Spur der Tigerschnecke?
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