Mittwoch, 21. März 2007

blackandwhiteandblue





i'm every woman, it's all in me





Falls Sie mit geotagging gerade herumhühnern sollten: anbei ein wenig Browserfutter.









Donnerstag, 15. März 2007

Wobei: einen hab ich noch, Injektion durch Mr Basic und die Überschrift Twitter für DAUs erklärt: HFLLC. Tut nichts zur Sache.

Nehmen wir mal an, communities sind the next big thing. Nur mal für einen Moment.

Obacht: kopfig

Jeder Medienunternehmer baut sich eine community. Jede zweite Band, jeder zweite Verein und sicher jede Zeitung. Standards hat es keine, kleinster gemeinsamer Nenner wird RSS. Identity Management wird dann kommen: wer bin ich wo. Wo sind die Knoten und Kanten im Netz? Bin ich viele, einer, andere? Bin ich Knoten, Kante oder die Luft zwischendrin? Ersetze identity durch relationship und es wird ein Schuh daraus. Wie gehen wir mit den vielen Beziehungen und Beziehungsqualitäten um, die sich aus vielen communities, Blogs und Interaktionen ergeben. Beziehungen wollen gepflegt sein, gehätschelt und gefüttert. Das ist ernsthafte Arbeit, bedarf Zeit und Hingabe.

Könnte mühsam werden.

Die Utopie ist eine “society of communities“. Seltsamerweise hat Tante Google zum wesensverwandten Begriff einer society of wikis <a href=”www.google.de>keine einzige Fundstelle. Geht es nicht genau darum im semantic web, daß zusammenfindet, was zusammen gehört?

Kann kaum sein, daß mir das als Erstem auffällt. Bitte Widerspruch!

Zur “society of communities” finden sich einige Nennungen [1] und [2] und am nächsten dran (doch auch nicht, was ich einzuzingeln versuche) als “Cultural Diversity in Intentional Communities”. Inhaltlich geht diese letzte Nennung in eine ganz andere, soziologische Richtung.

“intentional communities” sollten sich formen, wenn man mit den anderen Mitgliedern wenigstens lose Interessen, Weltsichten, Neigungen teilt und Gespräche stattfinden. Austausch im weitesten Sinne.

unintentional communities” sind dann alle anderen?

Was es noch nicht zu geben scheint ist eine automagische Methode, mit der sich intendierte wie zufällige Beziehungsgeflechte community-übergreifend bedienen lassen. weia, das ist wirklich bissl spinös jetzt

Die zu erwartenden vielen, viiielen separaten communities und entstehenden Plattformen sehen - so weit ich das absehen kann - keinen Austausch mit anderen communities vor. Jeder macht das seine, die cultural diversity endet am Tellerrand der Plattform auf der man sich Identität und Beziehungsmanagement aufgebaut hat. Da spricht nichts miteinander ausserhalb und über mehrere Plattformen hinweg. Oder verkürzt: jede community steht für sich und versucht den lock-in maximal zu halten. Als Betreiber einer community wäre das mein erklärtes Ziel: möglichst viele Menschen einfangen und auf meiner Plattform halten, die Transaktionskosten (Aufwand, Zeit, Ärger, Informationsverluste) beim Wechsel zu einer anderen community-Plattform hoch halten. Ich würde die Abwanderung “meine” user so schwer als möglich machen wollen. Single-sign-on ist einer der vordergündigen Mechanismen doch keine weit reichende Lösung. SSO erleichtert das Identitätsmanagement, nicht das Beziehungsmanagement.

Sie werden wandern, die user-Flittchen. Von einer community-Plattform zur nächsten, zu einer neuen, die ein paar features oder Erleichterungen mehr bietet. Nichts und niemand wird das vermeiden können. Zurück bleiben Beziehungsfragmente, lose Enden. Wie im richtigen Leben.

Abbinder, eingekreist: Ein Meta-Community-Connector steht aus. Blöder Begriff, es braucht einen besseren. Ein Werkzeug, mit dem ich Beziehungen und lose Enden aus Beziehungsgeflechten qualitativ verbinde, lebenszeitlich “managen” kann. Wenn ich will. Ein Werkzeug, das die Transaktionskosten beim lebensabschnittlichen Wechsel in andere “communities of interest” überschaubar machen hilft. Nennen Sie es wie Sie wollen.

Do you read me, Houston?

edit: RSS löst das Problem nicht, es wird ein Problem.





Vor ein paar Wochen fragte ich die Kombattanten dieses Weblogs ob es kommensurabel wäre, wenn ich das ein oder andere Mal Schlaumeiereien aus der Arbeitswelt verfassen dürfe, hier. Durchgewunken. Eineinhalb mal geschah das. Für die Katz', ganz ehrlich. Lass' ich wieder bleiben: lieber selber 'was reißen. Das Kreuzkommentieren und Alles-im-Auge-behalten frißt viel Lebenszeit.

B-List-Blogger inside.





Mit welcher Frequenz Herr Basic sein Hirn verschriftlicht ist jeden Tag aufs neue verwunderlich. Wie macht der Kerl das bloss? Nicht schlafen? Nichts anderes mehr? Keine Frau, Kinder, Erledigungen, Reparaturen, Arbeit? (OK, die Reihenfolge mag lebensabschnittlich variieren.)





Wer als nächster sagt "... das Thema xy interessiert uns": ab ins Bad und den Mund mit Seife auswaschen. Ich kanns nimmer hören.

Schön sprechen, bitte.





Mittwoch, 14. März 2007

"Vector is more corrector... but raster is faster" - Dr. Joe Berry





Liebes Brand Eins, nimm' dies als Luftkuß: es fällt mir schwer, deine archivierten Ausgaben ins Altpapier zu geben.





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