"ich kann Ihnen leider keine karte geben, mein mann hat irrtümlich meinen safeschlüssel eingesteckt".





  • ein in plaxiglas gegossener toter maulwurf
  • eine menschliche hirnschale, innen mit silber ausgelegt, aus nepal oder tibet, weiß ich nicht mehr
  • einen bürokühlschrank, in dem ich noch nie etwas gekühlt habe
  • eine spermatasche
  • buch von reinhard mohr




titanic nicht gesehen, e.t. nicht, startrek nie, aß kein labskaus, schlief nie mit christa, kein führerschein, spö auch nie, kein heroin, kein lotti, auch die friedensbewegung war nichts für mich, italienisch nicht, noch diphterie, nicht mal in riga.





I had an affair with a much younger woman. Her body reminded me of the body of a woman I dated in 1984. I had forgotten what breasts like that were like. Oddly it made me sad. It’s not 1984 anymore. Not that I would want it to be 1984, but to be with this woman confused me. It felt like some kind of cheating, and a not particularly effective kind at that. Von hier.





rtl mit seinen heavy rotation-zirkeln (hannawald küblböck schuhmacher) erinnert mich gespenstisch an meine besuche von veranstaltungen des kommunistischen bundes österreichs ende der 70er jahre: damals haben sie auch jeden scheiss, am liebsten die formel "gegen revisionismus, imperalismus und sozialimperialismus", ungefähr vierhundertmal in der stunde wiederholt. die praxis hatte immerhin den vorteil, dass sie die fighter (landdeppen, die im stahlwerk anheuerten, um arbeiter anzuagitieren, die auch gegen die russentschechen und auch für kurze haare waren) unbarmherzig von den kleinbürgern (stadtdeppen wie mich, rumsaufen, rumkiffen, rumficken und individuell sein, hihi) schied. jetzt fackeln die kleinbürger duftkerzen ab und hören sich alicia keys an. fortschritt eben.





oliver kahn, der sich darüber beklagt, "wie mörder oder vergewaltiger" behandelt zu werden - und doch nur einer ist, der gesahnert und gekohlruscht wird.





der maximum thread count hat etwas metaphorisches. geduld haben. warten, bis man dran ist. die lücke finden. und dann doch nur das geplappere vermehren.





Dass dieses Weblog in den letzten Tagen ein wenig dürftig geworden ist, liegt auch daran, dass ich von von einem Betriebssystem (Mac 9.1) aufs andere (Mac animal print) umgestiegen bin. Was ein wenig so ist, als würde man den gewohnten Körper verlassen und in einen anderen einfahren. Man muss sich überlegen, was man dem neuen, noch jungen Leib zumuten will. Welche Adressen aus dem alten Adressbuch mitkommen sollen. Welche Briefwechsel lieber im Datenmüllhaufen der Geschichte vermodern sollen. In welche Bleikammern man die Texte der letzten zehn Jahre sperrt. Zwischendurch immer wieder blanke Verwunderung. All die angefangenen Erzählungen, Alternativleben, all die Konzeptionen, Prospekte und Projekte. Und all das Unbeantwortete. Man fühlt sich wie bei einer Selbstversiegelung. Einmal noch draufgeschaut, dann weg damit. Aber manches glänzt noch immer. Wie schade, dass das nur mit der Maschine geht.





trennungsberater meiner ex. auch eine berufung, die man sich nicht selbst ausgesucht hat.





every day, every day, every day i don't write the book.