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vorhin in einem großhandelsmarkt im hamburger umland. auch dort inzwischen eine "wellness"-abteilung. die besteht im wesentlichen aus rasierapparaten und hartplastikfußmassagewannen (marke "alaska"). dieser brachial-holistische pseudospiritualismus versucht, selbst dem schneiden der fußnägel noch irgendwelche tiefe anzudichten. was natürlich sehr schön in diese konjunkturlahme zeit passt: notwendigkeit wird zu luxus umgedeutet, das fehlen realer kaufkraft als askese recodiert. arbeitslosigkeit als transzendenz, hübsch personalisiert.





im falle friedmans muss freilich erstaunen, dass die kollegen von der drogenfahndung angesichts seiner schier christoph daum'schen pupillenweitungen nicht schon viel eher argwoehnisch geworden waren.





wie shopping immer wieder starke momente von transzendenz zeitigt, in denen ich mich bewahrt und geborgen fuehle. vollends unanfechtbar dann durch die ueblichen widrigkeiten. nach dem schuhkauf, vorgestern, das geschaeft verlassen und dabei mir selbst, wortwoertlich, zugefluestert: "jetzt kann Dir nichts mehr passieren"





best umfrage ever.





Glenn Danzig hat einen kleinen Schwanz. The Long & Short of Rock'n'Roll Cocks. (via reverse cowgirl)





Heute die Cyber-shot U DSC-U10 von Sony geschenkt bekommen. Eine phantastische Mini-Digitalkamera, in den Dimensionen kleiner als eine Kreditkarte (abgesehen von der Tiefe natürlich), nicht einmal 100 Gramm schwer, alufarbenes Gehäuse, liegt gut in der Hand und beult Jackentaschen nicht aus.

Speichermedium ist ein Memory Stick, mit der 128 MB-Variante kann man 375 Bilder im Format 1280x960 aufnehmen und 1315 Aufnahmen zu 640x480, mit der 8MB-Version, die ich habe, immerhin 23 große und 80 kleine Bilder. Einstellbar sind die genannten beiden Formate, diverse Entfernungen (plus ein Autofocus), diverse Belichtungen (Tag, bewölkt, Nacht), ein Blitz (mit Vorblitz gegen Rotaugen) und einige Effekte (schwarzweiß, Sepia, Solarisierung). MPEG-Videos gehen auch. Habe ich schon den Monitor erwähnt? Der Bildertransfer auf den Computer erfolgt über USB (die Kamera hat einen Mini-USB-Anschluss). Die Bildqualität ist für das Winzformat klasse. Das Coolste an dem Teil ist aber das Design, in das man sich auf der Stelle verknallt, ungefähr 7 Leute hätten mir heute das Ding sehr gerne geklaut. Ich weiß nicht genau, ob es die U10 in Deutschland schon gibt, ich habe die japanische Version, war ein Vorführmodell, auf der Sony-Website ist sie schon angekündigt (für 290 €, was ich für einen mehr als fairen Preis halte), kann aber sein, dass sie erst Anfang 2003 auf den Markt kommt, so genau kann ich mich nicht mehr ans Telefonat erinnern.

Ein paar Demo-Bilder, einfach so runtergeknipst, bei äußerst bescheidener Beleuchtung.





Die 96 hours collection von Puma ist eine dieser Ideen, die mich (faules Schwein, keine Lust, übers Einkaufen nachzudenken, Aversion gegen Gespräche mit Verkäufern, alles in allem: ein Mann eben) sofort überzeugen. Das einzige Problem: Einen Koffer habe ich schon.