vorhin in einem großhandelsmarkt im hamburger umland. auch dort inzwischen eine "wellness"-abteilung. die besteht im wesentlichen aus rasierapparaten und hartplastikfußmassagewannen (marke "alaska"). dieser brachial-holistische pseudospiritualismus versucht, selbst dem schneiden der fußnägel noch irgendwelche tiefe anzudichten. was natürlich sehr schön in diese konjunkturlahme zeit passt: notwendigkeit wird zu luxus umgedeutet, das fehlen realer kaufkraft als askese recodiert. arbeitslosigkeit als transzendenz, hübsch personalisiert.






sich waschen

mit wasser und seife ist doch heute auch schon wellness.


bitte nicht vergessen, frau mutant: zum briefkasten gehen und zurück.


das ist schon

workout.