Googles OpenSocial ist ziemlich genau, was hier skizziert wurde: ein Meta-Community-Connector.

Was es für alle anderen Medien, Marken und Unternehmen bedeutet, wenn Google auch die Interoperabilität von Communities mit APIs beherrscht - das muss ich mir noch ausdenken.

Hat Google damit gewonnen?

Deutungsversuche in den folgenden Postings.





The real killer app for Google is not to turn Orkut into a Facebook clone. It is to turn every Google app into a social application without you even noticing that you’ve joined yet another social network.

Gotcha, egghead.





(...) drosselt T-Mobile die Bandbreite für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s im Downstream und 16 KBit/s im Upstream. Damit erhalten iPhone-Nutzer nur noch den Bruchteil der Datenrate, die etwa über EDGE möglich ist.





verquer ist das, lieber Klaus Eck:

Bitte nocheinmal die zitierte Studie und ihre mathematischen Bedingungen lesen.

Da steht als Ziel der Untersuchung: selection of informative blogs in a network of more than 10 million posts. Und auf Seite 10, kurz vor dem Abbinder schränken die Autoren selbst die Aussagen ein: "popular blogs might not be the most effective way to catch information."

Und Sie machen daraus ein (sicherlich irre oft zu verlinkendes) "Ranking der Top 100 informativsten Blogs".

Der Dreisatz ist ja genau nicht "wer viele links setzt oder auf sich zieht ist der Zampano" - denn dann wären Linkfarmen und Spammer die informativsten Quellen da draussen.

Knapp daneben ist auch vorbei.

Falls Sie darüber mehr erfahren wollen, können Sie sich gerne bei mir melden. Ich stehe Ihnen gerne beratend zur Seite. file under: heisse Luft wird durch Verwirbeln nicht wärmer.





From se longtail - wenn man sich nur ein klein wenig für Technik und Technologiemarketing interessiert, dann ist das hier ein echter Whopper:

Wolfgang Schmitz of Deutsche Telecom implied his network was inadequately provisioned and falsely advertised. In particular, he suggested his VDSL network cannot reliably deliver two megabit video streams. That is amazing given that DT is advertising speeds of 16 to 50 megabits. "It doesn't scale," he explained.

Lesehilfe

Was kann man daraus lernen?

  • könnte ein PR-GAU werden
  • könnte ebenso unbemerkt und unterhalb des mainstream-Radar durchflutschen (wie mit Betong: kommt immer drauf an, was man daraus macht.)
  • Herr Schmitz spricht nicht vom Netz eines Mitbewerbers sondern vom eigenen - also ist Sachkenntnis anzunehmen
  • Wenn das ein Tritt vor das Marketing-Knie der Kollegen ist ... huia. Versenkt.

Arger wird es im Satz nach dem oben zitierten: He wants the Bertelsmans, Burdas and Googles of the world to pay Deutsche Telekom to deliver voice and video to German customers. DT doesn't have cable competition and the regulator may let them get away with it.

Oha! Hier steht also: "Wir (DTAG) können zwar nicht verlässlich 2MBit bis zum Endnutzer transportieren aber dafür dass wir das auch auch absehbare Zeit nicht können ("It doesn't scale") hierentlang, zur Kasse bitte."

Oder bringe ich 'was durcheinander?


edit: aus dem gleichen Beitrag, ein weiter unten:

Schmitz is building the ultimate "intelligent network" spending hundreds of millions to capture "every session, of every customer, all of the time." His suppliers (mostly Siemens) love him, because they can charge five times as much for "smart" network gear. (...) A complicated network costs more to build and is far harder to maintain. It's virtually a job guarantee for the many engineers running the system.

Diese Querverbindung ist der Doppelwhopper: der "telefonisch-technologische Komplex" aus SIEMENS und DTAG baut sich ein geschlossenes System, das mutmasslich nicht nur an den Marktbedürfnissen vorbei geht sondern auch absehbar nicht mehr ökonomisch "manageable" sein wird.

Der arme Herr Schmitz was speaking in anger and almost certainly made a mistake.





wer soll das alles lesen?









Was sonst noch war:





Eine Studie der CCIA Economic Contribution of Industries Relying on Fair Use kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis (via Michael Geist): Die "fair use industry" ... generate $4.5 trillion in revenue, far more than the "copyright industries."

Aus dem PDF:

  • Fair use protects competition by guaranteeing that companies can reverse engineer software so that their products will work and ‘interoperate’ with the products of their competitors.
  • In 2006, fair use-related industry value added was $2.2 trillion, 16.6 percent of total U.S. current dollar GDP.
  • Fair use industries also grew at a faster pace than the overall economy.

Reengineer! Zerlegen! Remixen!





"Growth of MP3 players will slow as more consumers choose to access their music via mobile phones" sagt Forrester beim Blick in die Glaskugel bis 2012.