I drink martinis, gimlets, too. I thought that was living the gin lifestyle until I heard that Bombay Sapphire, the blue-bottled premium gin label, was introducing Infusion.

Infusion is a gin fragrance, which has started appearing this month in duty-free shops around the world, including Heathrow in London, Charles de Gaulle in Paris, and Kennedy in New York. There is also a shower gel and moisturizing lotion, which give new meaning to the idea of bathtub gin. And there are scented candles too, if you want to Infuse yourself at home like an olive in a cocktail glass.

The $25 fragrance and $19 candle gift sets, which include a bottle of gin, are a limited-edition test in what is called the "travel retail" segment of the luxury-goods market (a k a duty-free shops), to determine the strength of interest in the new products. Bacardi's 8 Millennium, a $750 crystal bottle of rum, was rolled out with success the same way four years ago and subsequently became available in liquor stores. Bacardi Ltd. owns Bombay Sapphire.

NYT > William L. Hamilton: I Dreamed I Wore My Martini

Ich habe übrigens auch so eine Packung. Flasche Gin, Eau de Toilette, Duschgel, Moisturing Lotion. Es riecht tatsächlich nach Bombay Sapphire. In diesem Fall würde ich sogar duftet sagen, sonst ja ein Hasswort.

Übrigens hat der New York Times Link Generator jetzt auch ein Bookmarklet.





"In a recent interview she joked that she wanted to be given liposuction after her death so that friends could say: "She never looked better".





Was man alles anfangen könnte mit seiner Holzfällerkraft, Zähne aus dem Kopfsteinpflaster ziehen, weiße Wale schleppen, und dann setzt man sich doch wieder nur auf ein Fahrrad ins Nirgendwo, den Blick auf 5-Kilo-Stemmerinnen getackert. Wie glücklich ausgepumpt man hinterher unter der Dusche steht, Seidenregen.





Gestern morgen bei einer Call-In-Radiosendung über Weblogs mitgemacht (bei mamassiv ist protokolliert worden). Die Sendung wurde in Köln beim WDR produziert, ich wurde aus einem Hamburger Tonstudio zugeschaltet. Sehr eigenartiges Körpergefühl: Wie man da alleine in einem kleinen schwarz ausgeschlagenen Zimmerchen sitzt, an einem mit Filz bezogenen Tisch, alles gegen Nebengeräusche abgedichtet, einen Kopfhörer übergestülpt, vor sich ein Mikrophon, bloß Ohr und Stimme. Dieses Wegdriften immer wieder, selbst während des Zuhörens und Sprechens. Manchmal Echos.





Ganz unvermutet wieder das Glück, Filme anzusehen. DVDs auf dem 12 Zoll-Monitor eines iBooks auf dem Bauch, im dunklen Zimmer im Bett liegend; vorher auf dem DVD-Recorder sorgfältig alles von Werbepausen, Sponsorengeblöke und Abspannverstümmelungen gereinigt. Merken: wie sehr man es gehasst hat, was Fernsehen den Filmen antut, wie sehr man das Kinogehen dafür gehasst hat, dass es einen, ehe man schauen darf, erst einmal dreißig Minuten lang mit Werbung traktiert und einem das Schauen verhagelt. Merken: wie sehr es einem gefehlt hat, Werke zu sehen. Jetzt: Nur noch Texte, keine Kontexte mehr. Und schon leuchten die Bilder wieder.





irgendwann, falls nicht eh schon geschehen, wird dem herrn kantel noch eine kunstlederjacke wachsen, so eine ärmellose mit kunstpelz gefüttert.









She'd tried every way she could think of to make the characters in her story sixty-nine each other in a pleasing way. To be erotic in words, to be 69ing each other , face to crotch, crotch to face and she would always get caught up in how unpleasant it was to be on the bottom with a pair of balls dangling over your forehead, or was it over your cheeks? She supposed it would depend on the man and the length of his member or whatever and that was how she'd always get caught up in the details and lose track of her narrative or rather how the narrative would get snagged round the pair of balls bouncing in her mind's eye somewhere just above her right cheekbone and the smell of his ass and she couldn't help remembering how she'd stopped herself from laughing just before he, thank god , did manage to make her come with his tongue that time at the party on the floor beside her best friend's bed on the rough, red carpet burning a place into her shoulder blades. Yes, she couldn't help remembering how he'd smelled strange, really, not like ass at all or like body odor or even like bad breath or like anything she'd ever smelled on a body before but rather something metal-like in the smell of his ass and in the hair around his balls that distracted her so much she almost didn't come at all but he was good enough to, what is it they're always saying in erotica? To bring her off ? Something like that.

exquisite corpse > 69ing by Rebecca Cook





Amazonen müssen ­ wie erfolgreiche Geschäftsmänner auch ­ zur Arbeit keine Anzüge mehr tragen. Aber durch unsere Abneigungen drücken wir immer noch genauso viel aus wie durch unsere Vorlieben. Herrenparfums sind dazu bestens geeignet, weil die meisten eine Geruch gewordene Verweigerung sind: auf keinen Fall dies oder jenes, keine Blumen, kein Barbie-Pink, keine Komm-näher-Wolke und vor allem: kein Lachen. Kurz, der Duft, den eine Osterinselstatue trüge, wenn sie sich je rasierte. Was bleibt einer Frau heute, wo wir gewohnt sind, die Wörter «klug» und «hinreissend» in einem Atemzug zu nennen? Zunächst einmal sollte sie sich an das russische Hausmittel gegen Schluckauf erinnern: «Dreimal ums Haus laufen, ohne dabei an das Wort Wolf zu denken!» Folgen Sie diesem Rat, verbannen Sie alle virilen Gedanken, schlüpfen Sie in ein knöchellanges raschelndes Taftkleid von der Farbe eines seltenen Käfers, und suchen Sie sich den quergestricktesten, selbst angesichts guter Nachrichten gleichmütigsten Duft, den Sie finden können.
NZZ Folio > Luca Turin > Lui pour Elle.

Wo ist Viviane Manz?





jahresrückblick gone nasty