vorher: thunfisch. ochsenblut.

jetzt: switched to lachsfarben-layout, #CC8B66. nicht dass ich wüsste, warum. hinterher versucht man sich immer erklärungen zu geben, mit denen man sich selbst noch überraschen könnte, aber keine chance. vielleicht liegt es daran, dass ich ralf rothmanns junges licht gelesen, gleich mit der gallenkranken mutter empfunden und mir vorgestellt habe, sie trüge lachsfarbene strümpfe, aber das wird nicht stimmen. ralf rothmann jedenfalls habe ich schon innig geliebt und gelesen, ehe die f.a.z. und die n.z.z. sein lied zu singen anhoben, doch die lieder hat er verdient. meine mir selbst nicht verständliche liebe zum heimatroman, in dem es, wenn er denn etwas taugt, doch um so viel enger zugeht, als ich vertrüge, mir wird aber nur bei leuten wie walser und jünger und strauß eng, aber nicht bei den schrecklichen kindheitsgeschichten. was ist eigentlich aus weinzettl geworden? für leute wie mich (also ungefähr sieben bis dreizehn) hätte er doch, und wie! aber dann ging es nicht weiter. ellipsen hier immer. versucht der sofabeistelltisch eigentlich immer noch, meine textsubjektivität zu rekonstruieren?

lachsfarben also und ein geschaukel, bei dem einem ein wenig oh-la-la werden soll wie bei den pionieren in ingolstadt, bevor es grausam wird.

aber das vergeht wieder. oder nicht. wer weiß das schon?






Hauptsache dieses Pinkelbild ist weg. Fand ich immer furchtbar. Die schrift rechts erscheint bei meinem Browser etwas zu klein ...


Welches Pinkelbild? Das war aus einem Flughafen, oder? Das mit der zu kleinen Schrift im Navitationsteil stimmt.


in meinem auch (firefox unter winxp). willstn screenshot?


Ach ja: Hier auch Firefox, unter OSX.


kerleone: es war der transit auf dem flughafen cdg in paris, reisende auf dem weg zu ihren anschlussflügen, rites de passage, ich dachte, Sie mögen nicht- und zwischenorte.

die schrift im menü ist war kein pixel kleiner als vorher, wahrscheinlich liegt es an der farbe. dann mache ich sie eben größer.


Jaja, an dem Ort war nichts auszusetzen, aber der eine, wie er da mit dem Kopf nach unten geneigt an der Wand stand, gab dem Bild diesen Urinalcharakter (hat auch mal wer anderes hier bemerkt).

Schrift passt jetzt.


ein herzentfaltendes gehen

franz weinzettl: mit dem schönen, wandernden text

Sumava/Böhmerwald/Notizen

in der märzausgabe der manuskripte. heft 163. märz 2004.