heute morgen mit der letzten sequenz eines traumes aufgewacht (ich kann mich an träume nur fünf-, sechsmal im jahr erinnern). über den flur eines gelblich gefliesten militärkrankenhauses wird ein rollwagen geschoben, ein brett auf gummirädern, ungefähr in der höhe und form eines skateboards, darauf liegt eine aluminiumröhre, in der ein arm- und beinloser mensch steckt, eine wienerisch gefärbte stimme sagt mit viel echo: schade, jetzt ist jaques nur noch ein stumpf.
Vor einigen Tagen hatte ich auch einen Versehrtheitstraum. Jemand bestand nur noch aus einem Gesicht. Das Gesicht lag in einer Schale, die in einem bunten Plastik-Vogelkäfig platziert war. Rundherum war die Hölle los. Jemand fragte kopfschüttelnd: »Was ist eigentlich mit dem *** passiert?« Ich dachte: Der *** hat sich stark verausgabt. Das Gesicht schaukelte in seiner Schale hin und her und fragte »Besteht vielleicht die Möglichkeit, noch Eis nachzuordern?«