faith in fakes restrealität





& es fiel mir noch auf, dass niemand es peinlich findet, wenn man den iPod zückt, um fotos zu zeigen, aber wie peinlich es immer gefunden worden wäre, hätte man die brieftasche gezückt. emotions 2.0.





und dachte, telefonieren könne man lernen. dachte, es müsse letztlich als serie gedacht werden, und selbst das auflegen noch als eine bewegung auf etwas zu. weite strecken. weit gefehlt. die stille, die eintritt, nachdem zwei getrennte stillen voneinander getrennt sind, ist nicht zu erlernen.





sehr schön: scopitones.

[scopitones, im frankreich der nachkriegsjahre erfunden, waren video-jukeboxes, die in bars standen. (bild)]

[via cinema minima]





katzen, die katzenfotos auf computerbildschirmen ansehen: the infinite cat project [via nyt / sarah boxer > Internet's Best Friend (Let Me Count the Ways]





masturbieren für sunsilk und virale werbung





funk~station. die erdkunde-consultants





"Eyes of Laura" (via NYT) the blog of a tall reddish-blond security guard in Vancouver, who says she is "waiting for something to happen." Laura posts a diary, pictures and audio clips, and videotapes segments of what she sees around her. She has a rich imagination and time on her hands.





der sommer hat die beine der frauen freigelegt. die aufregungen im bus beim nachhausefahren, handy-inseln, wo treffen wir uns, wann geht das genau los, ruf mich an. die bh-träger neben den spaghettiträgern & links und rechts der schnüre die ersten schultersonnenbrandhautfetzen. die nuckelflaschen, die wir aus den rucksäcken holen, ein dickes rothaariges mädchen hat zwei mandelförmige knutschflecken am hals, die ersten grillkohlesäcke. heimkommen, anderes t-shirt anziehen, bisschen kenzo, ins weblog schreiben, dass der sommer jetzt da ist, noch einen espresso, dann aufs rad zu bosshoss, geht los. und wenn ich zurückkomme, hat sicher jemand was ins weblog geschrieben, egal.

[auf dem nachhauseweg bluetooth-dongle gekauft. ich glaube, sagt sie, das wort dongle möchte ich von dir haben. nur zu.]





Da ist dieser Typ, der glaubt an alles, was ich mach Jeder Scheiß, den ich schreib geht ihm unter die Haut und über jeden schlechten Witz muß er lachen Wenn’s mir dreckig geht dann findet er sich drin wieder Ich hab versucht, ihn loszuwerden doch ich werd ihn nicht los Ich lieb ihn zu sehr oder ich haß ihn zu sehr Er ist das Gegenteil von mir Er ist der, der immer ganz genau einen Schritt hinter mir war und ich hab Angst eines Tages komm ich irgendwohin und er ist schon da Und mir wird eng in meinem Leben