unangenehm, zu bemerken, wie pingelig, wie vermessen, wie kleinlich man geworden ist. the complete new yorker gekauft. jede einzelne seite jedes einzelnen new yorkers seit dem 21.februar 1925. für ein wenig mehr als 90 euro. 80 jahrgänge, komplett. in cold blood, eichmann in jerusalem, pauline kael, all die updikes. dieses glück. wenn mir jemand vor einem jahr gesagt hätte, ich könnte alle ausgaben des new yorker für 90 euro bekommen, hätte ich ganz sicher gedacht: irrtum, um zwei nullen verhört, 9000 kann ich mir leider nicht leisten, 900 hätte ich jederzeit ausgegeben und dabei "großartiges geschäft" gedacht. und jetzt? oh mann, sind ja bloß gescannte seiten. oh mann, kein copy and paste. oh mann, die haben bloß die seiten gescannt. wie erbärmlich man doch manchmal ist. also: der vollständige new yorker. beschämend günstig. was für ein schatz.






wie funktioniert denn das powerful search environment? einfach eine art durchsuchbares inhaltsverzeichnis?


jeder artikel ist verschlagwortet, nach den schlagwörtern kann man suchen ("germany", "kohl" usw.). es gibt inhaltsverzeichnisse zu jeder issue (die vollständiger sind als in den printausgaben), man kann nach autoren oder rubriken suchen. ist schon ziemlich brauchbar.

hier ist übrigens ein langer rant.


ah, danke! verschlagwortung ist ja schon allerhand. aber wenn es wirklich so langsam läuft, das nervt dann schon.


so langsam wie in dieser diatribe beschrieben ist das alles bei mir nie gewesen. halbe, dreiviertel minute war das längste. fand ich akzeptabel. wer findet schon artikel in irgendeinem heft aus 1939 innerhalb einer dreiviertel minute?


okay, wird bestellt. (ich hab ja immer angst, dass die, die sowas anbieten, es sich noch einmal anders ueberlegen koennten, und dann hab ich das ding nicht ;-)


ich hab es übrigens beim englischen hugendubel in münchen gekauft. da erspart man sich den zoll. müsste man in berlin auch bekommen können.


wobei der es sicher auch verzollen musste, nur das gschiss hast nicht selber ghabt.


zollämter, ein steter quell der freude


sehr wahre worte...

"The thing is, you don’t want your application to behave differently from all others; the custom UI widgets are worse, not better, than the standard ones. Not only haven’t they had the same amount of attention and thought put into them (Apple can amortize its UI-design expenditures over a far larger number of sales), but the users aren’t used to them. If you use the standard widgets, you get to take advantage of everything the users have learned from using other applications."


Why does The Complete New Yorker feel so low-tech? The explanation lies in a years-long battle over a clause in U.S. copyright law concerning the ownership of rights to magazine articles written by free-lancers.

When Congress revamped copyright law in 1976, it said magazine publishers retained the right to print collections and revisions of past issues. But when a magazine wants to republish a free-lance work in a new and different format, the free-lancer must be compensated accordingly, two more-recent court rulings have found. That means when republishing articles on DVD or other digital formats, magazines must pay free-lancers again, get their permission to republish free -- or preserve the original print context. The New Yorker's solution was to scan the original magazine pages onto DVDs.

Mehr: Wall Street Journal New Yorker on DVD Is Readers' Delight, Surfers' Frustration


bei amazon gibts auch keinen zuzüglichen zoll