sugar me (mp3)

[sowieso: bubblegum machine]

[claudine longet: melancholy doe eyes and a face often described as innocent, surrounded by a hive of auburn hair. She was soft-spoken and seemed as fragile as rice paper]

[gleich noch einmal we've only just begun spielen]

"wir nennen es 8-stunden-schlaf-aus-der-tube"

a parade of trivia, no place to go [via frapp.antville.org]

es ist ein journal. es könnte auch ein buch sein. es ist aber keines. ein buch hätte einen anfang, an dem Sie zu lesen begännen & ein ende. hier beginnen Sie mitten im text. die anfänge sind nicht wichtig. das ende ist nicht abzusehen. die grenze des textes ist der tod des autors. sein entschluss, aufzuhören. Ihr entschluss, aufzuhören. nur so zum beispiel. der text ginge immer noch weiter, wenn Sie ihn nicht mehr läsen. der text will nirgendwo hin. er liegt um die tage herum, um den körper des autors herum. oder so ähnlich. man kann darin den autor nachlesen. oder etwas ähnliches wie ihn. es gibt verdichtungen. das würde man nach einiger zeit bemerken. arbeit am körper handelt davon, wie der körper mit dem text von kultur beschrieben wird. arbeit am gefühl handelt davon, wie somatik mit sprache überzogen wird. curriculum vitae handelt davon, wie leben verarbeitet wird. zu texten. it's about sprachspiele, baby. it always was. almost always. definitely maybe. der text ist eine sortiermaschine. aber nervös. it's about nervenanhangenden. schreber style. der text ist eine flaschenrückgabemaschine. manchmal kommen die flaschen vorne wieder raus, weil sie nicht passen. manchmal gibt es einen beleg. man merkt erst später, dass man ihn einlösen könnte. manchmal verschwindet etwas im text. kommt nie wieder. der text hat viele anspielungen. geheimbotschaften. der text kennt manche seiner leser & möchte Ihnen etwas sagen. den anderen nicht. aber das bekommen die anderen oft nicht mit. der text ist ein schläfer. manchmal wacht er im leser auf. der text hat irgendwann einmal einfach begonnen. es ist schon jahre her. Sie müssen keinen respekt vor dem text haben. der text sagt Ihnen oft, dass Sie keinen respekt haben müssen vor dem text und vor dem autor. identity club handelt davon dass es schwer ist mit der identität. und dass es gut ist dass es schwer ist mit der identität. it's about love, baby. der text redet mit anderen texten. er redet nicht wirklich. oder auf eine weise, die man nicht für reden halten muss. aber er tut es. manchmal ist der text seiner selbst müde. dann legt er sich schlafen. oder er ist krank. dann ruht er sich aus. früher hat sich der text öfter empört. heute behagt ihm das sichempören nicht mehr. er fühlt sich darin nicht mehr wohl. der text müsste über etwas anderes reden als über das worüber man sich empören könnte. manches versteht sich ja von selbst. der text kann Ihnen nicht sagen, was Sie tun sollten. der text weiss ja nicht einmal, was er selbst tun sollte. er schreibt sich so hin. schwenkfutter ist ein ausdruck aus der filmsprache. manchmal braucht man jemanden, der im hintergrund durch das bild läuft. damit das bild bewegter aussieht. im vordergrund reden wir über alles mögliche. der text ist auch ein journal des verschwindens.

Let me tell you uh...uh...uh....

drei sind ein trend: Search results: ach AND url:"arrog.antville.org<

[kurven, auf die wir gewartet haben]

Woran haben Sie gerade gedacht? Simon Høgsberg: The Thought Project Sehr sehr schön. [via cp fresh signals]

Not all bloggers are so focused on the bottom line; some strive to maintain at least a semblance of editorial integrity.

quoop: print your images from flickr [via mefi]

Reverse snobbery is the phenomenon of looking not up at a social 'elite', but unfavourably on them,

Countersignalling, say the authors, can explain why mediocre students are keen to answer a teacher's easy questions, while the best students are embarrassed even to bother raising their hands, and why minor, insecure managers are obsessed with displays of power. The trouble now is that those of middle rank are sure to grasp the idea. What will high-flyers do next to distinguish themselves? Expect soon the theory of counter-counter signalling.

In New England, reverse snobbery is the order of the day; celebrities summering on Martha's Vineyard like nothing more than going to the town dump and scavenging, then bragging about their finds at catered cocktail parties. (Within hearing of the wait staff, for whom cruising the dump is a lifestyle necessity, not a lark.)