Mittwoch, 20. April 2005

i hate what you're wearing: fugly is the new pretty





fuh2-show





Montag, 18. April 2005

auf arte gerade s 21 über tuol sleng, das schlimmste gefängnis der khmer rouge. lange peinigende interviews mit den folterern und wärtern von damals, dazwischen immer wieder gespräche mit vann nath, der das gefängnis überlebt hat, weil er ein begabter maler war und deswegen die killer malen durfte, mit schöner makelloser haut [die lesenswerten memoiren vann naths sind übrigens unter dem titel a cambodian prison portrait. one year in the khmer rouge's S-21 in der bangkoker white lotus press erschienen.]

sofort wieder die erinnerung an den kambodscha-aufenthalt im mai 2004. wie fast jeder, mit dem wir ins gespräch kamen & bei dem wir uns zu fragen trauten, seine trauma-geschichte erzählte, den kopf abgewandt, zum boden sprechend, es klang narkotisiert, aber wir hatten natürlich keine ahnung über die tonfälle von khmer. diese frau, die ich für meine reportage interviewte, und plötzlich in ihre eigene kindheitsgeschichte kippte, davon erzählte, wie man sie mit sechs bis zum hals eingegraben und ohne wasser in der hitze sich selbst überlassen hatte, weil sie angeblich aus hunger irgendeine wurzel gestohlen hatte. der letzte abend in einem biergarten von siem reap, als unsere betreuer, nachdem sie fünf tage lag anderer leute trauma-geschichten übersetzt hatten, dann ihre eigenen kindheitsgeschichten erzählten. die kollektiven abendessen in den kollektiven dorfspeisehallen (statt in den familien, wie es vor und nach pol pot der brauch gewesen ist), du siehst, wie am anderen ende der halle einer von den angkar-leuten auf deinen vater zugeht, ihn anherrscht, aufzustehen, mit ihm hinausgeht, du schaust ihm aus den augenwinkeln nach, obwohl du weißt, dass du es nicht tun solltest, es wird das letzte sein, was du von deinem vater gesehen haben wirst, du weißt, draußen am dorfrand werden sie ihn gleich erschlagen, mit irgendeiner spitzhacke oder einem spaten, weil eine kugel zu kostbar wäre, um an einen feind angkars vergeudet zu werden.

where are they?, fragten wir.

oh, amongst us, sagten sie. still here.





das ranickiwolfi das zwolfi der zwolf knutschiwolfi knutschiwolfii wolf am kamin wolf im kamin z.wolf zittawolf zittawolfs nachbarin zitterwolf zitterwolf2 zitterwolf3 zitterwolf4 zitterwolf5 zitterwolfie zitterwolfx zwitterwolf zwolf zwolf 12 zwolf im ei zwolfi





Sonntag, 17. April 2005

meine lieblings-wichtige-frage dieser woche stammt von bettina röhl und steht in ihrer tour d'horizon über die sex-mythen des feminismus in der neuesten cicero-ausgabe:

Also doch keine tote Hose in der Vagina?
[tags: erleichterung beim arztbesuch, anamnesebogen vollständig ausfüllen, double checking & cross checking the class of 68]





gestern wir sind helden länger als die eine sekunde wahrgenommen, die ich sonst immer zum wegzappen brauchte. das ist ja gar keine pop-band. das ist ja eine chanson-gruppe. das ist ja so was wie bettina wegner. das ist ja evangelischer kirchentag. seltsame generation, diese jüngeren menschen, die so etwas ganzganzdoll finden. außerdem: die tradition des einen älteren bandmitglieds in deutschen chansonbands seit ideal. außerdem: ich: "judith holofernes hat so fette oberarme", m: "die hat doch keine fetten oberarme, die hat ganz normale oberarme", ich: "schau doch hin, die hat ganz eindeutig fette oberarme", m: "die hat doch sogar muskeln vom gitarrespielen", ich: "dann schau auf den anderen oberarm" (wie soll man eigentlich vom chansonklampfen muskeln kriegen?), m: "du spinnst", ich: "und ein flächiges gesicht hat sie auch", m: "die hat doch sogar wangenknochen", ich: "trotzdem hat sie ein flächiges gesicht", ich: "ich schreib jetzt in mein weblog hinein, dass judith holofernes fette oberarme und ein flächiges gesicht hat", m: "mach doch"

[tags: the torture never stops, waldorf & stadler coupledom ]





Samstag, 16. April 2005





1A Riesen-Hanf-Zweige. Marihuana-Pflanzen für Ihre seriöse Dekoration für Ihre Hanf-Shops, Anwaltskanzlei, Arztpraxis etc.)


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Freitag, 15. April 2005

mistakes





die weblogs, auf die ich nicht linke, because I love them. and you never will know.





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