haben jetzt eine Kompetenzteam-Präsens. Dunkelmänner halt.





Jaja, die soziale Marktwirtschaft. Riester: nicht schlecht. Späth: super. Westerwelle: hab ich doch schon früher gesagt. Durch Reutschland muss ein Duck gehen. Und für das größere Übel sorgen die schon alle gemeinsam.





Kulturausschuß (Mitglied) FDP-Fraktion Hamburg-Nord?

Ja, genau: Wolfgang Deppert.





[1]

Liebe Kolleginnen und Kollegen, eben lese ich auf zdf heute online:

Zitat:

Israel will die Autonomiegebiete längere Zeit besetzen. Die Armee werde so lange dort bleiben, wie der palästinensische «Terror» anhalte, teilte das Büro von Regierungschef Ariel Scharon am Mittwoch mit.
Wären Sie denn bitte so freundlich, mir zu erklären, was Sie mir mit den Anführungszeichen sagen wollen? Dass Selbstmordattentate kein Terror sind?

Mit freundlichen Grüßen Peter Praschl

[2]

Sehr geehrter Peter Praschl, damit wollen wir kenntlich machen, dass es sich um die Wortwahl von Herrn Scharon handelt.

Mit freundlichen Grüßen (Name) Redaktion Nachrichten Online

[3]

Oh. Ich dachte, den Hinweis auf die Quelle hätte die indirekte Rede schon erledigt.





Walsers Dissertation über Kafka beginnt mit dem Satz, wahrscheinlich dem wahrsten, den Walser je geschrieben hat: "Je vollkommener die Dichtung ist, desto weniger verweist sie auf den Dichter."





A: Sie haben das Buch jetzt gelesen? B: Ja. Man will sich nicht nachsagen müssen, man hätte sich auf Schirrmacher verlassen. A: Und? B: Ein Scheissbuch. A: Das ist nicht, was ich wissen wollte… B: Was wollten Sie denn wissen? A: Ob es… B: Ob es antisemitisch ist? A: Ja genau. B: Das hängt ganz von Ihnen ab. A: Bitte? B: Sie können sich aussuchen, ob es antisemitisch ist oder nicht. A: Verstehe ich nicht. B: Es handelt sich - falls man von Literatur überhaupt sagen sollte, dass sie handelt - um eine Mordphantasie. Phantasiert wird, einen geldgierigen, ruhmsüchtigen, unerträglich eitlen, an der Literatur parasitierenden, jeden Tiefsinn verachtenden, nur an Gerede interessierten, mediale Macht missbrauchenden, zu reiner Liebe nicht fähigen, seinen Einfluss zu sexueller Erpressung benützenden Literaturkritiker zu töten. Der es phantasiert, ist kein Schriftsteller, sondern ein Dichter, von pastoralen Heimatgefühlen genährt, von hohen Idealen durchpulst, jederzeit bereit, für das Hohe das Risiko der Peinlichkeit auf sich zu nehmen - ein deutscher Dichter also. A: All das kommt mir nicht antisemitisch vor. B: Der Literaturkritiker, von dessen Tötung der Dichter träumt, ist ein Jude. A: Walser beteuert, es wäre ihm darum nicht gegangen. B: Das hätte ich an seiner Stelle auch beteuert. A: Wenn es ihm darum aber wirklich nicht gegangen wäre... B: Man kann nicht zufällig Jude sein. A: Jetzt machen Sie sich lächerlich. B: Und Sie stellen sich dumm. A: Sie wollen allen Ernstes sagen, dass Walsers Roman deswegen des Antisemitismus verdächtig ist, weil die Figur, deren Ermordung halluziniert wird, zufällig ein Jude ist? B: Im Leben ist man zufällig Jude - nebenbei genügt dieser Zufall Antisemiten für ihr Ressentiment. In Romanen ist niemand zufällig Jude. So wenig wie in Romanen jemand zufällig geistreich, ein Mörder, ein Bergbauer oder blond ist. In Romanen trifft der Autor vor jedem Wort seine Wahl. Walser hat sich dafür entschieden, sich einen deutschen Dichter zu phantasieren, der davon phantasiert, einen jüdischen Literaturkritiker abzuschlachten. A: Und das halten Sie für antisemitisch? B: Nicht notwendigerweise. A: Was denn nun? B: Walser könnte einen Roman über einen Dichter geschrieben haben, der eine schlechte Kritik so schlecht verträgt, dass in ihm zur Mordlust auch der Antisemitismus ausbricht; ein solcher Roman hätte davon handeln können (wenn Romane überhaupt handeln), dass der Weg von den Höhen der deutschen Dichtkunst zu den Niederungen der antisemitischen Mordphantasie so weit nicht ist. A: Sie sprechen im Konjunktiv. B: Weil Walser diesen Roman nicht geschrieben hat. Sondern stattdessen seinen Roman. A: Den Sie für antisemitisch halten... B: Es geht nicht darum, was ich von Walsers Roman halte. A: Eben noch sagten Sie, man könne sich aussuchen, ob Walsers Roman antisemitisch ist oder nicht. B: Falls man lesen kann, wird man sich schwer tun, zu übersehen, wieviel Signalflaggen in diesem Buch geschwenkt werden. A: Sie wollen jeden, der sich Ihrem Urteil nicht anschließt, zum schlechten Leser erklären? B: Darauf läuft es hinaus. Wobei ein schlechter Leser nicht notwendigerweise ein bösartiger, unfähiger oder dummer Leser ist. Manche, die nicht sehen, was da in Walsers Buch tobt, mögen auch arglos sein. A: Sie sind sehr selbstgerecht. B: Es geht nicht um mich. Es geht um dieses Buch. Ein Scheissbuch, wie gesagt. A: Mag sein. Aber Sie haben doch eben gesagt, .... B: Ich weiß, was ich gesagt habe. Das Problem ist, dass Walser tut, als wisse er nicht, was er gesagt hat. A: Verstehe ich nicht. B: Walser schwenkt Signale. Sobald man die Signale dechiffriert, behauptet er, es wären keine gewesen. A: Vielleicht waren es ja keine. B: Das würde ich an seiner Stelle auch behaupten. A: Woher wollen Sie denn wissen, was Walser mit seinen, wie Sie es nennen, Signalen bezwecken wollte? B: Ich weiß es nicht. A: Das immerhin geben Sie zu. B: Wenn ich Antisemit wäre, würde ich genau so reden wie Walser. A: Sie halten Walser also für einen Antisemiten? B: Ich halte Walser für jemanden, der fähig ist, sich einen Spaß daraus zu machen, als dubios zu gelten und nachher jeden, der ihn für dubios hält, für dubios zu erklären. A: Das verstehe ich nicht. B: Er geht soweit er gehen kann, ohne umstandslos der Verachtung anheimzufallen. Man muss sich seinetwegen Umstände machen. A: Das ist doch erlaubt. B: Als ob es darum ginge. A: Ihnen nicht. B: Walser fühlt sich offensichtlich gut, wenn er sich vormachen kann, man behandle ihn schlecht. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung hat er ja einmal gesagt, im Verhältnis zu Reich-Ranicki befände sich die Literatur in der Rolle des Juden. Ich will mich lieber nicht fragen, wie eine Psyche beschaffen sein muss, die solche Geschichtsgefühle zuwege bringt. A: Dann wäre es doch am besten, Walser gar nicht erst zu behandeln. B: Ich befürchte nur, er würde in diesem Fall nur noch nachlegen. A: Diese Befürchtung ist durch nichts gedeckt. B: Von der Moralkeule bis zur Phantasie, jenen Juden zu erschlagen, der die deutsche Literatur als Juden behandle, hat er nicht allzu lange gebraucht. A: Weil er sich provoziert fühlte. Weil er trotzig ist. Man sollte ihn am besten nicht einmal ignorieren. B: Erstens wissen wir beide, dass Öffentlichkeit so nicht funktioniert. Zweitens sorgt Walser schon selbst dafür, nicht ignoriert werden zu können. Drittens wäre ihm das am allerwenigsten recht. Er würde sicher irgendeine Totschweigetaktik dahinter vermuten. A: Sie machen Walser bedeutsamer, als er ist. B: Vermutlich. A: Und das stört Sie nicht? B: Doch, sehr. A: Was also schlagen Sie vor? B: Nichts. A: Nicht gerade konstruktiv. B: Nein.





Zu den besonders dummen Begleiterscheinungen der postmodernen Mediengesellschaft gehören die Leute, die den Ausdruck postmoderne Mediengesellschaft erfunden haben. Sitzen dann rum in den talking heads-Sendungen, analysieren die Debattenkultur, sagen immer was von der Inszenierung der Debatten, raunen der Öffentlichkeit, die sie gegen die Medien in Schutz zu nehmen vorgeben, irgendwelche Verschwörungstheorien zu, fördern genau die Ressentiments, deren Förderung sie den Debatteninszenierungen vorwerfen und haben immer ein Bonmot parat, das man schon mindestens sechsmal gehört hat.





Gewiss, nach ein paar Tagen schafft es wieder vor allem eines: zu nerven. Fortuyn, Möllemann, Walser. Erregungsschübe, die sich alle wieder abregen. Ein paar Dutzend Mal wird gesagt, was zu sagen ist, man sagt es selbst einige Male, und schon setzt wieder die Selbstverachtung ein. Selbstverachtung dafür, dass man diese Erregungsschübe nicht einfach ignoriert. Sie werden ja schon vergehen. Und man weiß ja: Je öfter man Möllemann sagt oder Walser, desto mehr trägt man zum Eindruck bei, sie wären wirklich wichtig - statt, wie man es für sich selbst schon längst beschlossen hat, unter dem Niveau jeder Kritik. Es ist ja das Perfide an all diesen Erregungen, dass man durch ihre Kritik immer nur zu Weiterverbreitung dessen beiträgt, was eingedämmt werden sollte. Also sollte man sich besser gar nicht erst einlassen mit all dem. Man gerät dabei nur an Leute, mit denen man sich nicht im selben Raum aufhalten will. Und wenn man sich einlässt auf sie, macht man nie gute Figur, man hat es oft genug an sich selbst konstatiert. 2002 noch gegen so etwas Schäbiges, Vulgäres, Enges zu argumentieren wie es schäbige, enge und vulgäre Ressentiments sind, kann man nur zum Preis der Selbsterniedrigung anfangen. Das Niedrige merkt man sich dann selbst immer sofort an.

Das ist das eine.

Das andere geht ungefähr so.

Es hört einfach nicht mehr auf. Neulich haben sie wieder einmal die Beneschdekrete durchgenommen. Einfach so. Ohne dass es dafür irgendeinen anderen Anlass gegeben hätte als jenen immergleichen - das schäbige Innenleben von Nationalisten, in denen die Geschichtsgefühle rumoren. Davor waren die Muslims dran, die deswegen problematisch sind, weil sie sich nicht integrieren, und deswegen verdächtig, weil sie sich assimilieren und möglicherweise Terroristen sind. Ach ja, und die Massaker der israelischen Armee, die es nicht gegeben hat, aber nachgedacht darüber, warum man so schnell die Propaganda der einen glaubt und die der anderen nicht durchschaut, hat man natürlich nicht. Die Leitkultur, der Nationalstolz, die neue Rolle in der Welt, die Humanitären Einsätze, das endlich Normale, das Wir in Deutschland auf den SPD-Plakaten, die Gabi-Zimmer-Sprüche über den deutschen Nationalstolz. All das. Alle zehn Minuten, zehn Tage. Wenn es gerade nicht auf Sendung ist, weiß man, dass es sich nur um eine Sendepause handelt. Das kleinliche Herumgezicke gegen die schwulen Ehen, die Guido Knopp Geschichtsschau, in der die Opis wieder vom Krieg erzählen dürfen. All das, unaufhörlich, eine Art Strom, der immer breiter fließt. Es kommt einem jedenfalls so vor. Man sagt eigentlich nur noch jedes dritte Mal etwas dazu und eigentlich nur noch auf den Meta-Ebenen. Wenn sie wieder einmal davon beginnen, dass man es nicht sagen dürfe, weil irgendjemand verböte, es zu sagen, während es doch einem dauernd in den Ohren summt. Als hätte man einen Hörsturz und so ein Tinnitus-Geräusch. Nur darüber sagt man also noch überhaupt etwas, stellt Fragen, von denen man sich erhofft, an ihrer Beantwortung würde sich es selbst widerlegen, man geht ja aus irgendeinem Grund noch davon aus, dass noch die üblichen Regeln der Logik und des Argumentierens gelten. Man versucht dahinterzukommen, worum es eigentlich in all dem geht, das ist ja das Rätselhafteste daran; was so ein Nationalist eigentlich haben will, und was er davon hätte, wenn er stolz sein dürfte, antisemitisch, normal, weniger Muslims im Lande, Kinder statt Inder oder eine Entschuldigung für die Beneschdekrete. Irgendeiner wird einem das schon sagen können, denkt man sich, aber es sagt einem keiner, wahrscheinlich wissen sie es selbst nicht.

Und dann fragt man sich wieder: Dazu wirklich nichts sagen? Denn wenn man nichts sagt, wird es immer wieder so weitergehen, immer noch eine Umdrehung mehr, immer noch eine neue Schäbigkeit. Oder würde das aufhören, wenn man nicht widerspräche? Und sollte man es darauf ankommen lassen, die Wirklichkeit den Beweis dafür antreten zu lassen, dass das alles eh nicht so gemeint ist, dass es nur darum geht, dass die sich endlich mal ausmähren wie in so einer Art Urschreitherapie? Oder soll man versuchen, um den einen oder anderen von denen zu kämpfen, vielleicht kann man den ja davon überzeigen, dass er Unsinn denkt, vielleicht hat er ja noch dieses Vertrauen zu Argumenten, das man selbst noch, recht muffig, aber immerhin immer noch teilt - und wartet einfach auf die besseren Argumente und ließe sich von ihnen auch überzeugen? Aber wie soll man das machen, mit Leuten, die sich selbst sagen, es ginge ihnen nur darum, etwas sagen zu dürfen, was sie eigentlich selbst gar nicht sagen wollen, aber halt ums Recht dazu? Und die auf den Einwand, sie hätten dieses Recht doch erwiesenermaßen schon längst, sich auf Eindrücke, Empfindungen, einen Groll berufen, die alle völlig inkommensurabel gegenüber Argumenten sind? Was soll man mit Tabubrechern machen, die Tabus brechen wollen, die schon längst keine mehr sind, und das auch nur prinzipiell, aufgrund eines angeblich demokratischen Rechts darauf, Tabus brechen zu dürfen?

Keine Ahnung. Ich weiß nur: Freude macht das nicht. Okay, Politik muss das ja auch nicht. Aber ist es nicht sehr deprimierend, dass einem nichts mehr einfällt, was einem an Politik auch nur annähernd Freude machen könnte.





Weil ich Bücher nicht wegschmeissen kann, obwohl viele von ihnen es verdient hätten, konnte ich heute in alten Martin Walser-Interviews nachlesen. Suhrkamp Taschenbuch 1871 (sic!), Auskunft: 22 Gespräche aus 28 Jahren. Sehr aufschlussreich: An seinem Geschichtsgefühl laboriert er schon seit 1986. Alles schon da, und zwar full monty. Wie er es nicht aushält, dass Nietzsche und Karl May im Ausland geboren sind, die Mutterkatastrophe Erster Weltkrieg, Versailles, und dass er das alles doch wohl sagen wird dürfen. Muss man sich mal vorstellen: Er darf seinen Seich also seit 16 Jahren sagen - Welt, Stern, öffentlich rechtliches Fernsehen - und tut immer noch, als dürfe er nicht. Na ja, egal.

Lustig sind die Interviewpassagen, in denen es aufs Territoriale hinausläuft; Geschichtsgefühle neigen ja dazu, stets aufs Territoriale hinauszulaufen. Und da sitzen sie dann, der Schriftsteller und die Journalisten und grübeln, was man jetzt berechtigterweise emotional einsacken könnte und was dann doch lieber nicht.

Drei Passagen:

I.

Also Nietzsche war kein Ausländer, aber jeder der heute in Sachsen an Nietzsches Stelle träte, wäre ein Ausländer. Da muß ich den Honecker fragen: Sind Sie wirklich für mich ein Ausländer, Erich Honecker? Und ich für ihn? Das kann ich ihm nicht abnehmen. Ich muß sagen, für mich hat Österreich seit 1945 wirklich nationale Identität entwickelt. Ich glaube einem Österreicher, daß er ein Österreicher ist, auch wenn, wie Sie sehr wohl wissen, mit Vorarlberg das Regionalistische für mich vielleicht im Vordergrund ist. Und ein Schweizer ist ein Schweizer. Aber für mich hat die DDR keine nationale Identität und die Bundesrepublik auch nicht.
II.
Ja gut, aber ich meine, die Abnabelung Österreichs, die kann man nun wirklich nicht mehr rückgängig machen, man kann sie fast nicht rückgängig machen wollen. Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich erlebe, auch wenn ich in Wien bin, oder wenn ich österreichische Verlautbarungen in Literatur oder Politik zur Kenntnis nehme, dann erlebe ich auch das tatsächlich auf k. und k. zurückbezogen, daß sich von da bis jetzt etwas Nationales gebildet hat. Und das hat auch Literatur. Wenn man da einteilt, kann man sagen, die österreichische Literatur ist zwar deutschsprachige Literatur, aber hat ein anderes Klima. Jörn Laakmann: Von der Wiedervereinigung haben Sie sich gerade distanziert, ich glaube, Sie haben sie eher als eine Utopie, diese Idee eines wiedervereinigten Walser: eines vereinigten Laakmann: eines vereinigten, eines "einen" Deutschlands, wie Sie gerade sagten. Aber Sie wollen gleichzeitig nicht Österreich wiedereingliedern. Walser: "Wiedereingliedern" - dieses Vokabular ist nicht meines!
III.
In den letzten Jahren wurde ich, nachdem ich für die Wiederereinigung war, immer wieder polemisch gefragt: Ja, und Österreich? Und da fiel dann auch das Wort Anschluß. Aber das ist ja schon insofern grotesk, als eben die allmähliche geschichtliche Verselbständigung Österreichs in keiner Sekunde und in keinem Detail vergleichbar ist mit der schmerzlichen, brutalen Trennung, dem Auseinanderschneiden eines existierenden Ganzen, und sei es noch so länderhaft gewachsen und nachher förderalistisch strukturiert.
Das Wort Geschichtsgefühl stelle ich mir übrigens immer wie von Berti Vogts ausgesprochen vor: Gechichtsgefühl. Aber vielleicht habe ich das auch irgendwo gelesen....





Das Dummstellen, sagen: so hätte man es doch gar nicht gemeint, sagen: das hätte man doch nicht nur nicht geahnt, sondern auch nicht ahnen können, das Unschuldigsein, das Beteuern, das Wundern, sagen: man wäre doch lange genug im Geschäft, da hätte das doch schon früher jemand bemerken müssen.

Man müsste das in Grundgesetz aufnehmen: Jeder hat ein Recht darauf, sich selbst zum Deppen zu erklären.