Vom Schliersee die Mangfall entlang und zurück nach ol' Schwabing. Und nichtmal arge Schmerzen in den Haxen: solide Grundkondition und ein bisschen Stolz auf meinereiner.
Zunächst wird bei der Behandlung des Wurzelkanals der betroffene Zahn aufgebohrt (trepaniert) und mit kleinen Nadelinstrumenten gereinigt. Zwischendurch wird mit desinfizierenden Lösungen gespült.
Je nach Schmerzzustand wird der Zahn vorübergehend mit einer medizinischen Einlage versehen. Dies kann eine antibakterielle Paste oder ein kortisonhaltiges Präparat sein.
Der Wurzelkanal wird nun weiter aufbereitet, bis trockene Späne aus dem Kanal kommen, d.h. kein infiziertes Material mehr im Kanal ist. Die Aufbereitung kann mit Handinstrumenten oder maschinell erfolgen.
Die Aufbereitungslänge sollte 1 mm vor der Wurzelspitze enden. Dies lässt sich mit einer sog. Röntgen-Messaufnahme überprüfen.