Wenn der Regisseur Alan Smithee gewesen ist, weiß man (falls man es weiß): es hat da etwas gegeben. Alan Smithee ist der Name, der im Abspann auftaucht, wenn der Auftraggeber den Regisseur gezwungen hat, seine moralischen und ästhetischen Standards, die meistens eh niedrig sind, so sehr zu unterbieten, dass keiner, nicht einmal der erbärmlichste Regisseur, ihn gedreht haben will. Alan Smithee ist der letzte Notausgang der Ehre. Oder der schäbige Trick, mit dem einer tarnen will, wie schäbig er ist. Er hätte ja auch den Krempel hinschmeissen können, statt für RTL zu arbeiten.

Vier Mädchen und das Abenteuer des Erwachsenwerdens Der Boss der Mädchengang am 'FJS' Gymnasium in München ist Stella, eine klassische Rich Bitch, eine absolute Materialistin, die in puncto Style und Society einfach unschlagbar ist. An ihre Haut lässt die Tochter aus reichem Hause nur Gucci, Versace und Armani, aber noch keinen Mann. Sie ist die ewige Jungfrau der Glamourclique. Für den letzten Schritt ist ihr einfach keiner gut genug. Cara dagegen kann ohne Sex nicht leben – für sie gehört das zum Leben wie essen. Sie hat schon längst aufgehört zu zählen, denn wie sie sagt: “Mein Unterleib hat sein eigenes Gehirn“. Aber das kleine Luder ist einfach zuckersüß, lieb und immer gut gelaunt. Ihr verzeiht man einfach alles (und jeden!). Lilli, the Queen of Cool, ist die Abgeklärte und rational Denkende der Gruppe. Intelligent, weltmännisch, gebildet, bringt die toughe Individualistin die Dinge meist auf den Punkt. Lilli verfällt schon mal einem merkwürdigen Tick wie Bücher lesen oder engagiert sich als Tierschützerin. Die vierte im Bunde ist Laura, das sympathische Mädchen vom Land, das sich im Großstadtdschungel und in der aufregenden Clique behaupten muss. Laura ist aus Passau nach München gezogen und lebt zusammen mit ihrem Vater, einem Polizisten, und ihrem kleineren Bruder Philip zusammen. Laura muss sich ständig neu in der Gruppe beweisen, da sie nicht so superreich, angesagt und hip wie die anderen ist. Zusammen erleben die vier Mädchen das aufregende Abenteuer des Erwachs-enwerdens und schlagen sich mit so wichtigen Fragen rum, wie „Trage ich im Deutschunterricht Gucci oder Prada?“ „Soll ich mir den Busen vergrößern lassen?“, „Bin ich langweilig im Bett?“ und  „Was ist eigentlich Fetischismus?“





das literarische plastiksackerl





Aufmerksamkeit garantiert, Flirt-Faktor hoch: Die Funbox verwandelt Zigarettenschachteln unkompliziert in trendige Eye-Catcher. Egal ob Normalgröße oder Bigpack: due Funbox aus hochwertigem Karton legt sich wie eine zweite Haut um die Zigarettenschachtel, diese lässt ssich weiterhin wie gewohnt öffnen und schließen. Erhältlich ist die Funbox an ausgewählten Kiosken, Tankstellen, Supermärkten und im Tabakwaren-Fachhandel zum Preis von einem Euro. Motive www.funboxcollection.com




Asyl wird Schewardnadse in Deutschland jedoch wohl nicht beantragen können. Wer aus Georgien in die Bundesrepublik einreist, hat in der Regel kein Anrecht auf politisches Asyl. Politische Verfolgung, also die Gefährdung von Leib und Leben aus politischen Gründen, gibt es dort offiziell nicht. Auch nicht für den aus dem Amt gejagten Präsidenten Eduard Schewardnadse: Ihm hat der Oppositionsführer Michail Saakaschwili am Sonntag zugesichert, mit dem Rücktritt einen `mutigen Schritt" getan und Blutvergießen vermieden zu haben.

Saakaschwili garantierte ausdrücklich die Sicherheit Schewardnadses und seiner Familie. Genau diese Garantie würde es Schewardnadse unmöglich machen, vor deutschen Behörden glaubhaft einen Asylantrag zu stellen.

update. mittlerweile diverse updates bei spon.





At the entrance to the auditorium, ticket-holders were greeted by the usual legal-release placard: “This event is being taped for broadcast on television. If you do not wish to appear in this broadcast”—with your hair a fright, mistress in tow, brown necktie, or playing hooky from your business dinner, the implication goes—“you should not attend this event.” Before the show started, a disembodied voice asked the audience to ignore “the call of nature” during the speeches and musical numbers, so that shots of the hall would not catch people getting up and sitting down. What ensued was a sort of half-Surrealist, half-Cubist musical presentation: widely interspersed songs (the “concert” lasted four and a half hours); sepulchral silences; informal banter among the participants; TV cameras on booms repositioning themselves like mantises; artificially produced fog, which protectively humidified the acoustic instruments, shrouding long, eerie blank periods onstage while the TV crew readied itself for the next number; flubs by Tim Robbins that he redid on the spot (he kept pronouncing “phone” as “feunne,” like Inspector Clouseau). At one point, Robbins had to deliver a phantom re-introduction of Jones, Kristofferson, and Nelson, who had started the show, with “Big River,” and the audience, without being cued, gave a standing ovation to the arrival onstage of nobody at all. Like so many extras, people knew what they were supposed to do.
new yorker > cash on tape




Der Blick, eine Schweizer Boulevardzeitung, bekommt es tatsächlich hin, einen Fall von Totschlag an einer Frau in der Rubrik "Startelegramm" und unter der Überschrift "Von Reese Witherspoon, Ms Dynamite & Co." zu behandeln.

Marie Trintignant: Ins Koma geprügelt Einen wahren Horror erlebte die französische Schauspielerin Marie Trintignant: Die 41-jährige Tochter von Altstar Jean-Louis Trintignant wurde von ihrem Freund in der litauischen Hauptstadt Vilnius spitalreif geprügelt. Seither liegt sie im Koma und schwebt in Lebensgefahr. Mit einer schweren Kopfverletzung wurde sie am Sonntagabend ins Universitätskrankenhaus eingeliefert und sofort notfallmässig operiert. Ihr Lebenspartner Bernard Cantat, Sänger der Rockgruppe «Noir Désir», musste ebenfalls hospitalisiert werden. Er hatte soviel Alkohol intus, dass er das Bewusstsein verlor. Heute ist er aufgewacht und wird seither von der Polizei verhört. Marie Trintignant arbeitete in Litauen gemeinsam mit ihrer Mutter Nadine an der Fernsehserie «Colette».
Ach, und das auch noch:
Bild vergrössern Schauspielerin Marie Trintignant schwebt in Lebensgefahr, nachdem sie von ihrem Freund, dem Rocksänger Bernard Cantat, verprügelt wurde.





Heute in Mona Lisa, ZDF-Frauenmagazin, old school Gleichberechtigungsfeminismus. Es geht ums Fernsehen und um seinen Trend, mit Nacktheit Quote zu machen. Und es dauert genau acht Minuten, bis die Moderatorin die Wendung "alle Hüllen fallen lassen" gebraucht.