la chambre des demoiselles muss ich einmal alle paar monate preisen, einfach nur so, ohne besonderen anlass.





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James L. Dyson’s classic book “The World of Ice” brings a mastery of geology, geography, and history to explore the world’s coldest places. In the following passage Dyson describes the similarities between ice and rocks, giving a scientific basis to our habit of ordering drinks “on the rocks” or referring to diamonds as “ice.
periodic breakfast table
Breakfast cereal is probably the most highly designed food on today’s grocery shelf, an emblem of industrial artifice. Shape is the key factor in cereal design. Besides being one of the few distinguishing factors in a market flooded with products, shape enables a cereal to belong to a certain category or consumer: the serious cereal, the frivolous cereal, the child-oriented cereal, and the classic (or purist). The Periodic Breakfast Table displays these typologies of shape, allowing readers to note certain patterns: intensity of color is usually accompanied by intensity of sugar content, and protein value generally decreases in proportion to the “realism” of visual references (see French Toast Crunch). Aesthetic and culinary purists will note with pleasure the presence of Puffed Rice and Puffed Wheat: their shape is wholly determined by mode of manufacture (puffing) and their sugar, protein, and sodium content is non-existent.
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ROLL AGAIN short story: JIMMY GLEACHER

checkers On their first date Jack and Jill are cordial to each other. They sit at a small table taking turns exchanging polite remarks and safe jokes. Jack tells Jill he once bungee jumped at an amusement park but she tops him with a story about skydiving in New Zealand. Jack insists on paying the bill.

chess They’ve been dating five weeks. Jill still won’t sleep with Jack. Jack is determined and plans an entire weekend trip just to get laid. It works but Jill feels like a tramp. When Jack drops her off on Sunday she leans in his car window, kisses him on the cheek, and lies: “I’ve been planning on sleeping with you for a long time.” Then she walks away without turning around.

The modernist picnic
Picnics played an equally pivotal role in the work of the Eameses. Guests and clients visiting their office in Los Angeles enjoyed exquisite outdoor spreads — delicious testaments to the care demanded of every design project, no matter how ephemeral. Charles and Ray also imbued the picnic with educational status: less daunting than experiencing art in a museum, artfully arranged picnics made aesthetic values more accessible to children and adults alike. Selections from Charles and Ray Eames’ voluminous archive of 35mm slides documenting their picnics and daily rituals. Courtesy of the Library of Congress, Washington D.C.

In the years since Merce Cunningham moved his enterprise to the top floor of Westbeth, a big blocky apartment building on the corner of Bethune and West Streets in lower Manhattan, his dancers have lived the usual studio life, augmented by a kind of ongoing offhand picnic. Their vie bohème has been enhanced by the adjacent rooftop, where they can sneak off to eat lunch, smoke, gossip, or catch a breeze off the Hudson River.




Der Bruch mit Fichte kam dann Mitte der siebziger Jahre, als ich das Manuskript seines Versuchs über die Pubertät kritisierte. Daraufhin sagte er lakonisch: „Nun gut, bisher habe ich für sieben Leute geschrieben, jetzt schreibe ich eben nur noch für sechs.“ Konsequent, wie er war, schrieb er an Ledig-Rowohlt, dass er den Verlag wechseln möchte.

Hubert Fichte Forum





Ja, ja, ich weiss. Man sollte sich nicht immer so aufregen. Macht bloß einen schlechten Teint. Andererseits hilft mir ein schöner Teint sicher auch nicht mehr. Vielleicht veranstalte ich ja ab Montag auf diesem Weblog eine Woche der Liebe. Als Experiment, wer weiss, vielleicht führt es irgendwohin. Aber für heute - jetzt ist es, Samstag, 23.49 Uhr - gönne ich mir noch eine Runde fuchtelnden Ekels. Das Motto, das über diesem Ekel steht, stammt aus Peter Handkes "Stunde der wahren Empfindung", einem Buch, das ich nur deswegen zu Ende lesen werde, weil ich nun schon mal damit begonnen habe; aber ein paar hübsche Stellen enthält es immerhin, und diese ist nun wirklich gut: "Auf einmal wusste Keuschnig nicht mehr, was er hatte beweisen wollen, und wurde froh darüber. Er zerriss das Papier. Dann suchte er, was er noch zerreissen könnte. Es machte ihn zufrieden, eine Zeitlang Papiere zu zerknüllen, zu zerreissen, wegzuwerfen. Es war, als ob er Rache nähme für etwas! Er suchte im ganzen Büro Sachen zum Wegwerfen zusammen, reihte sie vor sich auf und warf sie dann einzeln, indem er weit ausholte, auch wenn es nur leichte Briefumschläge waren, in den Papierkorb."

Die Hamburger Morgenpost muss ganz dringend zerrissen werden, finde ich. Wenn ich reich wäre, würde ich jeden Tag die gesamte Auflage kaufen und sie zerreissen. Dann wäre die Welt ein wenig schöner, und hey! gegen eine schönere Welt wäre nichts einzuwenden. Heute zum Beispiel wollte irgendein Depp im Sportteil ganz dringend einen doppelten Genetiv vermeiden. Das weiß man nämlich als Journalist, dass doppelte Genetive bäh sind, sowieso sind alle Doubletten doppelbäh, weswegen in einer Geschichte, die in Londoner Regierungskreisen spielt, die Regierung nur beim ersten Mal in London regiert, beim zweiten Mal "an der Themse", beim dritten Mal dann in "Downing Street Number Ten" usw., und dieses Doubletten-Vermeidungs-Gesetz muss immer und überall gelten, auch in den Bundesliga-Spielankündigungen, und deswegen heisst es in der Hamburger Morgenpost: "Das Treffen von den Teams der Stunde". Gut gemacht, zerreissen, es ist, als ob ich Rache nähme für etwas.

Der MoPo entnehme ich auch, dass Eva Herman, TV-Moderatorin, einen Roman geschrieben hat, über eine TV-Moderatorin namens Corinna Feldmann. Eva Hermans Werk ist definitiv eines, bei dessen Lektüre man ahnt, um wieviel schöner das Leben sein könnte, wenn man nie das Lesen gelernt hätte:

"Leicht warf ich den Kopf in den Nacken und strahlte den Genossen an. Und begann zu schnurren. Sanft wie ein Lamm. Wie ein Lämmchen. Wollen wir ins Hotel fahren? Dabei nickte ich suggestiv mit dem Kopf, dass er gar nicht anders konnte, als ja zu sagen. Ich dachte weiter an Alexandra und stellte das Wackeln im Hinterteil an. Erste Stufe. Warum sollte ich nicht um ihn kämpfen? Auf Dauer konnte ohnehin nur eine das Rennen machen, Maike oder ich. Er nahm meinen Arm und führte mich hinaus. Es war ein gutes Gefühl."

Und so weiter. Und so fort. Jeder Satz bekommt seinen eigenen Absatz. So sehr wird man versaut, wenn das einzige, was man sieht, ein Teleprompter ist. Wenn ich das Buch hätte, würde ich es zerreissen. Es ist, als ob ich Rache nähme für etwas. Es ist ein gutes Gefühl.

Ist das wichtig? Nein, nein, nein. Hör ja schon auf. War nur eine Anwandlung. Am Montag beginnt die Woche der Liebe.