Das Zahncremegeschwür. Das Minzkarzinom.
"Sie sieht aus, als besäße ihr Vater eine dieser aufblasbaren Tennishallen."
Traum. - Einer, den ich noch nie gesehen habe, der aber mein bester Freund sein muss, und ich sitzen in einem großen, loungigen Raum (die Nelson-Bank..., der Eames-Stuhl...). Einer von uns beiden oder der Traum sagt: "Sie wird bald heiraten. Im September." Einer von uns beiden, diesmal nicht der Traum, sagt: "Dann müssen wir bald Abschied von ihr nehmen." Danach wühlen wir beide, mein bester Freund und ich, lange in unseren Unterlagen und versuchen, einen Tag zu finden, an dem wir Zeit haben. Schließlich sagt einer, mein Freund oder ich: "Aber wenn wir erst im August Zeit haben, schläft sie sicher nicht mehr mit uns." Ich wache auf.
Am Morgen dann dieses Glück, sie im Badezimmer wiederzufinden, eine Handbreit vor dem Spiegel, ihre blinden Augen nachziehend, Handtuch um die Hüften, Handtuch um die Haare, die Rückenwirbel! der Nackenflaum! das Nordblond! das Leuchten! Vermeer, dachte ich, endlich wieder Vermeer sehen, wieviele Meilen hab ich denn noch?
dann wieder der deprimierende gedanke, dass es "nicht mehr allzuviele" (*) gäbe, deren tod mich niederschlagen könnte. keine namen jetzt, fällt man sich selbst ins denken, das zieht das unglück nur an. und denkt doch die listen zu ende.
(*) (menschen, die ich nicht persönlich kenne)
"ihr nehmt immer alles viel zu früh wahr."