dass man jetzt in internet hineinschaut, wenn man sich ans eigene leben erinnern will.





entferntes hundegebell, ein großer kleiner text.





meine tastatur hier in der fabrik, die sich so oft zu doppel-konsonanten hinreissen lässt. ss, nn, mm. irgendwas will die mir doch damit sagen.





wie aber glamouröse romane gingen, weiß ich auch nicht. fitzgerald vielleicht.





in meiner erinnerung kommt es mir jetzt so vor, als wäre die pop-literatur, die ich gelesen habe, meistens nicht pop gewesen, sondern eher folk (as in joan baez), liedermacher (as in bettina wegner), schlager usw. oder so ähnlich jedenfalls. viel geweine, wenig glam. na ja, vielleicht auch kurt cobain. ist aber noch nicht mal "nicht ausformuliert".





im bus wieder mid-eighties-parkcafé-nostalgien. verstehst du aber nicht, wenn du nicht ich bist.





der konfessionalismus in weblogs.





vorauseilende oberflächlichkeit.





Verehrter Herr Gremliza, das Interview mit Thomas Ebermann über das Kölner Antisemitentreffen war sehr lehrreich, obwohl man solche Belehrungen leider gar nicht mehr braucht, alle diesbezüglichen Ahnungen irren sich ja schon längst nicht mehr. Die Überschrift "Gemeinsam gegen Israel" aber ist eine große Qual für jemanden, der sich im überfüllten Linienbus über sein konkret beugt, Sie verstehen schon, von gewissen Leuten will man mit gewissen Leuten aber so was von gar nicht verwechselt werden, unter gar keinen Umständen. Eine Überschrift, die dem Linienbus-konkret-Leser sehr gefiele, lautete beispielsweise "Antisemiten sind Arschlöcher", der Linienbus-konkret-Leser würde sofort und gerne den Sitznachbarn mitlesen lassen, statt sich über dem Ebermann-Interview zusammenzukrümmen, das kann der Sitznachbar ruhig wissen, was konkret und der Linienbus-konkret-Leser über Antisemiten denken, es ist doch besser, wenn Missverständnisse gar nicht erst aufkommen.





"wir sind daran gewöhnt, bis zur letzten minute zu hoffen."