weiß auch nicht mehr, wer es war, der mir erzählte, dass norah jones nur deswegen so erfolgreich sei, weil das publikum der über 40jährigen zu doof wäre, sich musik nicht im laden zu kaufen.





Jetzt nahm der Soldat das kleine goldene Trühelein aus seiner Tasche, welches mit einer Schraube verschlossen war, und gab es in Seelenlos' Hand. Dieser öffnete geschwind die Schraube, hielt die Öffnung an seinen Mund und sog mit Wohlgefühl seine Seele in sich ein. Da war mit einem Male der schlimme Zauber gelöst. Die Königstochter war nicht mehr gefangen, und Seelenlos war nicht mehr seelenlos, sondern vielmehr ganz selig; er umarmte den Soldaten unter einem Strome von Freudentränen und hätte gern auch die Königstochter umarmt, aber eine ehrfurchtvolle Scheu hielt ihn davon zurück, der beste Beweis, daß er wieder eine Seele gewonnen hatte, doch bat er beide um ihre Freundschaft. Hierauf zog der Soldat mit der Königstochter von hinnen, ward vom Könige, ihrem Vater, in den Prinzenstand erhoben, heiratete als neuer Prinz die junge Prinzessin, und der gewesene Seelenlos verspeiste keine jungen Mädchen mehr, ward vielmehr der artigste Kavalier von der Welt.





Aufgabengebiet

via supatyp





Und dieses Unbegreifliche: Dass man sich nicht mal zusammensetzen kann und überlegen, wie man sich da langfristig ausklinken könnte. Der Positivismus von unten.





noch schöner





schön.





minusvisionen (das buch) gelesen. gescheiterte unternehmer erzählen ihre untergangsgeschichten: keine kunden gefunden, zu spät auf dem markt gewesen, etwas erfunden, das niemand haben wollte, zu wenig geld gehabt, um das anständig durchzuziehen, eh nie unternehmer gewesen etc. & pp. sie sind aber nicht wirklich gescheitert, weil sie zwar pleiten, aber auch gute - und meistens sogar verdammt gute - geschichten hinter sich haben. kann sein, dass das der unterschied zwischen old und new economy ist: wenn man mit einer kfz-werkstätte oder einer umts-lizenz oder einem me-too-magazin pleite geht, hat man mit langeweile insolvenz gebaut, wenn man in nicht bezahlten armanianzügen in nicht bezahlten präsidentsuiten gepennt oder sich 50-euro-stylepark-distinktionsbedürfnis-labels zum upgrade von hennes&mausi-etiketten ausgedacht hat oder könig von sankt pauli war, hat man ein paar augenblicke lang gerockt. deswegen: gutes buch, unterhaltsames buch, verklatschtes buch, lehrreiches buch (gute tricks, fiese tricks, da ist auch ein interview mit einem suchmaschinen-spammer drin), für mich als bonustrack sogar ein wenig lokalkolorit: gaswerk after dark, die vorgeschichte des geländes, auf dem ich seit drei jahren wohne. und, das muss auch gesagt werden: klasse redigiert, die sprache der interviewpartner nicht so öde mittig eingepegelt wie sonst immer.





wort, das ich heute gelernt habe: luftaufschlag.





"[...] dass dies kein weg ist, ihr schlechtes gewissen zu bewirtschaften".





lvmh wird nervös