Four jobs I’ve had Akkordarbeiter Nachhilfelehrer Kindergärtner Journalist

Four movies I can watch over and over La maman et la putain Gespenster Brown Bunny Lost in Translation

Four places I’ve lived Linz Wien München Hamburg

Four books I recently read and liked a lot Siri Hustvedt: Was ich liebte Andreas Mand: Paul und die Beatmaschine Raymond Carver: Kathedrale Hubert Fichte: Die zweite Schuld

Four places I’ve vacationed Bormes les Mimosas Russell Bay Bellport, Long Island Sidney

Another four movies I can watch over and over Die Donau rauf A nos amours Die Beischlafdiebin Mein langsames Leben

Four of my favorite dishes Risotto Pad Thai Lemon Fucked Chicken Thai Beef Salad ("If in doubt: grill fish!")

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[seinetwegen]





als der rioreiserbruder heut morgen im kulturzeitinterview sagte, an der rioreiserbiografie würde ihn stören, dass sie täte, als wär im rioreiserleben in den letzten zehn jahren alles auf den tod hinausgelaufen, hab ich bloß gedacht: ja, was denn sonst? ja, bei wem denn nicht?





Die Untaten der Schüchternen.





Elfriede Gerstl in Fichtes Zweiter Schuld.





2050. The world is not enough.





Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.
an franz xaver kappus, z. zt. Worpswede bei Bremen, am 16.juli 1903 [& emailed to me, z. zt. in den fragen, von jemandem, der mich lesen kann]




sat1-nachrichten gerade: "auch er selbst fühlt sich wie ein fall für die abrissbirne".





Jelinek fuhr nach München, um aus ihrem Gedichtband Lisas Schatten zu lesen. Sie sollte als Vorprogramm zur legendären Gruppe Amon Düül II auftreten





Manchmal in den letzten Monaten habe ich mich gefragt, was ich eigentlich will. Es fällt mir aber nichts ein. Ich will in einem Raum sitzen, rauchen, schreiben. Ich will in einem Bett liegen, reden, Musik hören, mit ihr schlafen, rauchen, reden. Ich will in einem Kino sitzen, sie manchmal ansehen, wie sie den Film ansieht. Ich will in einer Bar sitzen, trinken, reden. Ich will in einem Restaurant sitzen, essen, trinken, reden. Manchmal glaube ich, ich bin verloren. Man muss mehr wollen. Ich aber habe nie etwas gewollt. Eigentlich nur zum Abendessen gerufen werden nach einem Tag in meinem Zimmer, rauchend, schreibend, abendessen, reden, ins Bett gehen mit ihr.





werner, wie er gestern nachmittags von den vollautomatischen beatmungsgeräten für frühchen erzählte, an denen sie arbeiteten, 400, 450 gramm (& wie ich mir das gleich, vollautomatisch, in das bild handtellergroß übersetzte), 23. woche, die berechnung des nötigen durch artificial intelligence, das kann eine maschine besser als eine überlastete schwester, geht um milligramm dabei, kurz hinterher die erzählung über seinen kollegen, der ein weblog eingerichtet hätte, um seinen aufstieg auf den mount everest zu dokumentieren, und bei der letzten etappe ums leben kam.

monika, die erzählte, es hätte ein treffen der merkursiedlungskinder mit der alten frau stummer gegeben, die immer noch lebt, ja doch, vorbeihuschende phantasie von lauter erwachsenen in den besten jahren, die wir mit allen anzeichen der zerknirschung der alt gewordenen frau stummer all die eislutscher zurück brachten, die wir damals gefladert hatten, kurz über die tiefkühltruhe gebeugt, twinny und jolly unters t-shirt gesteckt und mit dieser kälte auf dem bauch unauffällig aus dem laden marschiert.