Kein Gefühl mehr, nichts, auch wenn ich mich zu zwingen versuche. Als wäre der Vorrat an Emotionen restlos verbraucht. Keine Wahrnehmungen mehr, die nicht den Makel haben, für mich - und alle anderen - vorproduziert worden zu sein, kein Bild mehr, über das sich nicht schon hunderte und aberhunderte Interpretationen, gedankliche Weiterverarbeitungen gelegt haben. Die Empfindung, dass die Endlosschleifen nur noch aus Verzweiflung so häufig gespielt werden - weil man eben schon erkannt hat, dass ihr Augenblick schon vorbei ist. Die Unfähigkeit, mit irgendeinem Vermögen der Vorstellungskraft, der Emotion, der Empathie zu den Toten zu kommen - sie sind Argumente geworden, Exempel, keine Menschen mehr. Ich weiß nur, dass es Einzelne waren, aber ich nehme es nicht mehr wahr. Man sieht die Leichen vor lauter Amerikanern nicht mehr, man sieht die Toten nicht mehr, in all dem Sinnmüll, Bedeutungsschrott, an dem man selbst ja auch mitproduziert hat. Schwer zu beschreiben. Von der Maschine verschluckt. Woran ich mich erinnern kann, aber es eine sehr abstrakte Erinnerung: An diesem einen Moment teilgehabt zu haben, an dem alle Welt erschrocken war. Fast ist mir, als sehnte ich mich nach ihm. Das Erschrecken, das von dieser Sehnsucht ausgelöst wird, ist nur eines - über mich. Emotional business as usual.





meine wöchentliche Zeitschriftentüte aus New York geöffnet. Wired titelt mit Sky Danton und wireless internet, der New Yorker ist eine (auf den ersten Blick ausgezeichnete) One year later-Ausgabe, das Time Magazine hat auf dem Cover ein Close-up von Saddam Hussein, daneben die Frage: Are we ready for (change font color, font size +456) WAR?"





Alle 478 Treffer für "Ja"

  1.   	Trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager.  von Viktor E. Frankl 
    
  2.   	Ja oder Nein. Der Weg zur besten Entscheidung. Wie wir Intuition und Verstand richtig nutzen.  von Spencer Johnson 
    
  3.   	... ja, wo laufen sie denn? Die besten Geschichten vom Laufen, Rennen und Joggen. von Herbert Bauch (Herausgeber), Michael Birkmann (Herausgeber) 
    
  4.   	Du pinkelst ja im Sitzen. Ein Männerbriefroman.  von Peter Roos 
    
  5.   	Ja, Uff erstmal - Winnetou Special. 4 CDs. Winnetou unter Comedy- Geiern. 
    
  6.   	Ja, die Zeit ändert viel. Mein Jahrhundert mit der Musik.  von Kurt Pahlen 
    
  7.   	Vom Ja zum Nein  von Susanne Hirzel 
    
  8.   	Ja, mein Kind ist anders. Ein Mutmachbuch für Eltern behinderter Kinder.  von Gertraud 
    
  9.   	Ja, Liebling.  von Mary Scott 
    
  10. 	 	Es muss ja nicht gleich Liebe sein. Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie.  von Gabriele Stöger, Hans Stöger 
    

Alle 238 Treffer für "Nein"

  1.   	Ja oder Nein. Der Weg zur besten Entscheidung. Wie wir Intuition und Verstand richtig nutzen.  von Spencer Johnson 
    
  2.   	Nein, ich will noch nicht ins Bett.  von Astrid Lindgren, Ilon Wikland 
    
  3.   	Wenn die Seele nein sagt. Unfruchtbarkeit - Deutung, Hoffnung, Hilfe.  von Ute 
    
  4.   	Liebe deinen Nächsten? Nein, danke. Die Sackgasse des Sozialen in der Postmoderne.  von Slavoj Zizek 
    
  5.   	Die Kraft des Nein. Wegweiser zur Entscheidungsfreiheit für Frauen.  von Ulrike Dahm 
    
  6.   	Sage Nein ohne Skrupel.  von Manuel J. Smith 
    
  7.   	Der Mut zum Nein und die Öffnung für Beziehung. Vom Umgang mit Grenzen.  von Renate Jäger 
    
  8.   	Eltern müssen NEIN sagen. Richtig Grenzen setzen.  von Asha Phillips 
    
  9.   	Nein, nein, nein, das kann ich ganz allein.  von Nele Moost, Michael Schober 
    
  10. 	 	Das Nein in der Liebe. Abgrenzung und Hingabe in der erotischen Beziehung.  von Peter Schellenbaum 
    




Äußeres Erscheinungsbild. Nicht zu schade, die Cappuccino-Maschine zu bedienen. Energie auftanken. Kulturelle Schönheiten, wieder Wärme und Geborgenheit. Frohsinn, fit wie ein Turnschuh, beherzter Gefährte, aufmerksamer Kavalier. Fröhlicher Christ, hochkarätiger Brillant, sportlich-elegant. Heute komfortgieriger, aber immer noch abenteuerlustig. Niveauvoller Herr, Engel an deiner Seite. Seriös und erdverbunden. Smoking und Jeans. Engagiert und positiv denkend.





Vermutlich wollen Sie Saukerl es so haben und jetzt gehe ich in die Amboise Street und besaufe mich und wenn Sie nicht wissen wo die Amboise Street liegt dann bitten Sie Ihren Sohn es Ihnen zu sagen und wenn Sie nicht wissen was besoffen sein ist dann kommen Sie mal hin und betrachten Sie mich und wenn Sie kommen bringen Sie Geld mit denn ich saufe auf Kredit

[Faulkner, Pylon]





"Sie sind nicht allein, und Sie haben kein Recht, mich mit dem Anblick Ihrer Angst zu belästigen". Sartresatz, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht, von hier aufgelesen.





"[...] wenn ich mit meinem kleinen Sohn auf den Spielplatz gehe, in ausgebeulten Trainingshosen, Unterleibchen und den ungarischen Flip-Flops aus Plastik, leicht fettigen Haaren, weiß ich genau, was es heißt, sexy sein nach Madonna."
Von hier





"Die Leute sind so selbstbewußt, selbstsicher und gut aufgelegt. Sie beherrschen die Straße und meinen darum, daß sie die Welt beherrschen. In Wirklichkeit irren sie doch. Hinter ihnen sind schon die Sekretäre, Beamten, Berufspolitiker, alle die modernen Sultane, denen sie die Wege zur Macht bereiten." (Kafka, Gespräche mit Janouch)





Freitag Samstag Sonntag, schon etwas älterer Nettelbecktext, aber das mit dem älter und neuer ist eh urbane Folklore.





Wie schwul ist dein Haustier? [via x-berg]