am tollsten beim arbeiten dieser eine tag, an dem man schon fast durch ist. aber noch nicht ganz. drei seiten noch. das tempo drosseln, damit man sie noch auskosten kann. als würde man bei fünfkilometerläufen in der allerletzten 400-meter-runde absichtlich traben.





  • Wir waren früher aber auch figurbetont.
  • Ja, leider.








bundesligaherzschlagfinale verpasst, european song contest verpasst, weblogkonferenzweblogdefinitionen verpasst. mich dafür systematisch im mies pavillon zu barcelona betrunken, mit den zwillingen am strand gesessen, in mir das bisher unbekannte bedürfnis gefunden, an haaren fremder frauen riechen zu wollen, meiner verlorenen jugend hinterhergetrauert, nordic mist lieben gelernt, mich von peter handke aufräumen lassen, mich über one-to-one-werbestrategien informieren lassen, und auch darüber, dass models in zigarettenanzeigen nicht nur über dreißig jahre alt sein, sondern erkennbar auch so aussehen müssen, which is funny in a world in der sechzigjährige wie 29 aussehen müssen, darüber nachgedacht, warum es so wenige elegante romane gibt und ob die form des romans vielleicht eleganz nicht erlaubt, in einer bleikammer gestanden, am strand gesessen, per sms seiten umgeschmissen (meine version von stop the press), in der frankfurter allgemeinen sonntagszeitung keinen einzigen interessanten artikel gelesen, aber sätze gehört, in denen männer zitterten, wenn sie sprachen, endlich, nach drei monaten, wie sehr habe ich mich danach gesehnt.





Was sollte sie mit einem, dem es nur darum ging, seine Aufgeregtheit loszuwerden?





Schlechter Denker. Mit seiner Gebundenheitsgier.





200 seiten manuskript überarbeitet. jetzt sind es knapp 50. und endlich wieder land in sicht.





Wobei mir die Vorstellung, dass man Geschichten anlegen könnte wie ein Beet, außerordentlich gut gefällt.





Gerade in einer Vox-Quizsendung gesehen:

Frage: Welchen Beruf hatte Mies van der Rohe? Antwort: Sekretärin.

Was mich sofort wieder an Jette Joops Viebrockhaus Europe erinnert hat.





in kulturzeit hat der maximbiller gesagt, er merkt, dass den intellektuellen wegen dem effebuch die düse geht, dass das jetzt das ende der hochkultur ist