www.single-dasein.de ist ein feines archiv. nicht wirklich übers single-dasein, sondern über den kleinkrieg, aber vielleicht ist das eh dasselbe.





I began to keep a list of these delightful salutations: HI, Mseligman; Hello Soowee; Hello Snaper; flyingscot1; Hello Smorrison23; Tjhedrick; Hey there Deblack; Hey There Zett; Fparente; Souciep; healthslif; Sparrott1; Hi! Fariel aWagothea; Sparrish3; Sowders; vale; Spgross; icq; Chakkaboy, now is the time; Howdy Sparrow1257ss; Sparma1, you decide; Hello Sparkinson; Dear serge101; Hi rhino6; Dear silverpepper; Dear soggyloafr; Dear sonman2; Dgosch; Chukkaboy, PbUO; Tlyowbken.

I love these names — temporary, awkward, apt. They seem expressive of my inner selves.

NYT: Spam I Am





Fragmente seines Aussehens wurden schon in "Bild" veröffentlicht.

FAS, Nils Minkmar: Öffentlich verschollen. Die Odyssee der Susan Stahnke





may i talk to...? yes, it´s me, sagt sie. im hintergrund läuft laute musik, rockismus. warte, ich muss kurz die musik leiser machen, sagt sie. man stellt sie sich vor, die paar schritte zum stereo, man weiß, wie solche wohnungen aussehen im sommer von paris, das frühstück noch nicht weggeräumt, ein offener schuhkarton, das seidenpapier. okay, sagt sie, hier bin ich wieder. am liebsten würde ich dich ja bei einem konzert sehen, sage ich, wenn das geht. bien sur, sagt sie. das problem ist: i don´t know my schedule. it´s on my computer, but my computer is in my country house in the south of france. but we are leaving for the country on saturday. so maybe you can call me there. ja klar, sage ich, gerne. do you you have my mobile number? nein, sage ich, seltsam, ihr englisch hat einen französischen akzent, ist sie denn französin, keine ahnung, ich weiß gar nichts über sie, nur die fotos. lauter vorstellungen jetzt. letzter tag in paris. morgen in den süden. wir sitzen in unserer wohnung und haben weiße männerhemden an und hören musik und morgen geht es los, endlich. heute abend noch mal trinken gehen. von der straße schwappen parisgeräusche herein. wait, sagt sie, maybe it´s better to give you the number of my house, because the mobile might not work, it´s in the country, you know. ja, gerne. sie beginnt die nummer durchzugeben, spricht sie sich zuerst französisch vor, leise, dann auf englisch, für mich. soixante-sept, sagt sie, six seven, erst sage ich nichts, damit ich weiter zuhören kann, wie sie sich ihre nummer selbst leise auf französisch vorspricht, um sie dann für mich auf englisch zu übersetzen, dann, bei der dritten gruppe, übersetze ich selbst, oh, sagt sie, tu parles français, oui, sage ich, je le comprends, mais parler, c'est..., sie lacht, überhaupt hat sie bis zu dieser stelle schon ungefähr siebenmal gelacht, so wie ich es in hamburg fast nie höre, es ist so ein lachen am tag vor den großen ferien, génial, sagt sie, génial. bonnes vacances, sage ich, dann legt sie auf.





titel für einen roman: "die überflüssigen". es wären viele flüssigkeiten drin, körper- und alkoholische und ein beiläufiges scheissarrogantes fluidum. mal sehn.

titel für ein weblog: "bikini klub". mit k. und ohne eine einzige spur, die den namen entschlüsselbar machte.





das wahrste inbild der vergangenen woche: ein mazda miata, darin eine sehr dicke frau und ein kleines mädchen im kindersitz





das berlin-florian illies-frank schirrmacher-problem lässt sich ganz leicht auch in einem satz ausdrücken: in berlin wird keiner es je schaffen, so zu gehen, wie man in paris geht.





contemporary couple. das "zehnjährige fickjubiläum", wie sie es nennt, glatt vergessen.





die weiße lackledertasche bei zara. weißes patent leather sowieso das neue heiße ding. irgendwie so eine mischung aus krankenschwestertum und schlampentum.





Unter den (nehmen wir mal an) 5000 Schwulen der Stadt Zürich fallen 4000 weg. Diese 4000 arbeiten entweder bei einer Bank und haben eine Leidenschaft für Pferde ("heute nicht, ich gehe reiten!"). Oder sie arbeiten im H&M an der Bahnhofstrasse und wollen Fashion-Fictims von Zürich sein (was ihnen natürlich nicht mal beinahe gelingt, da sie meistens Miss Sixty Höschen tragen, weil ihnen die anderen Hosen alle zu gross sind). Ein kleiner Prozentsatz dieser 4000 ist dann entweder langweillig oder verheiratet.

Und die restlichen 1000? Einen Grossteil davon ist bereits vergeben oder fickt sich von Berlin über Los Angels und im Rückweg über New York durch die Welt. Bei dieser ganzen Sachlage (die ich bewusst etwas übertrieben beschrieben habe) ist es verständlich, dass wir Heteros geiler finden. Die haben meistens den "Teddy"-Faktor. Man kann sie nehmen, irgendwo hinsetzen und sie sind ruhig. Und sie sind artig und gehorchen. So etwa in diese Richtung geht das. Hmmmmmm.

tuntenblog.