militant kriechen.





liebe fernsehzuschauerinnenundzuschauer, durch die vorverlegung der tagesthemen um eineviertelstunde können sie nun eine viertelstunde eher ins bett gehen und wachen morgens erquickter auf, was ihre lebensqualität ungemein steigern wird, sie werden frisch und beschwingt in ihr büro in den kinderladen in ihren bevorzugten coffeeshop zu ihrem bevorzugten schanzenportugiesen in ihre arbeitsagenturzweigstelle in ihr kleines startupunternehmen in ihre ichag in ihr meeting in ihr sportstudio kommen und für jeden ein freundliches wort finden und so weiter sind wir nicht toll





im schaukelbett





"na, schöne weihnachten gehabt? reich beschenkt worden?" "ja. ein rührschüsselset."





zum schöneren teil des älterwerdens gehört, dass man sich seine ausreden nicht mehr glaubt.





er hätte, erzählte er am telefon, das gerücht gehört, ich schriebe an einem roman. sofort schlechtes gewissen.





und kam (tappte) im pyjama an die rezeption und schrie: I could have slept through all this feelings, how did you dare .. how could you ever ever dare.. mich aufwecken um zehn uhr am morgen, to fix something. fix something. mitten in die verzweiflung hinein. i m desperate, sagte sie und die dame sagte: sorry und we didn t... und sie sagte: i know, und trollte sich, nicht ohne mehrfach gegen seine tür zu treten: support! rufend und: trost! trost. trost. er wiederum sei nicht aufgewacht, habe aber später die reinigungskräfte gefragt, ob sie.. die verneinten. "das war ich", sagte sie ihm beim frühstück auf anfrage. und er habe sie angeschaut wie ein tier mit blanken augen. aber das sei noch nicht das schlimmste gewesen. das schlimmste kam erst später.




"bist schon wieder im hadermodus?"





arjette hinke schreuders weblog: notes on art, niederländisch (kann ich nicht verstehen), bilder (jajaja)