1. das cover. 2. die artikel





Are those charged with abuse a few bad apples, or are they just like the rest of us?


Das Cover ist ein Gemälde, damit man ihnen nicht den Gebrauch der Folterfotos vorwerfen kann. Gefinkelt. Zumal die Ästhetik frisch aus "The Passion of the Christ" entliehen ist.


die ästhetik des schrecklichen


diese ganzen Folterfotos erinnern an Kirchenbilder, auch das mit dem Typ mit ausgebreiteten Armen und Kabel dran


Spiegelt eine bushistische Religiosität wieder.


wird noch ärger


sieht für mich aus wie

ein hollywood plakat. fsk ab 16


Hoffnungslos. Systematische Desensibilisierung, eine Strategie. Das christliche Aufschluchzen über die Schlechtigkeit des Menschen. Spricht Johannes Rau ein passables Englisch? Dieses bösartig infantile Erstaunen darüber, dass die Entfesselung der Maschinerie zermatschte Menschenkörper zur Folge hat.


Ich glaube nicht an ein christliches Aufschluchzen. Eher an die Hysterie einer "feminisierten Öffentlichkeit" (Norbert Bolz), die immer noch so tut, als sei Krieg eine vor allem politische Sache, als habe die Anwendung von Gewalt nichts mit dem Antun von Gewalt zu tun. "Enthalte vom Blut meine Hände". Ja doch, Iphi.


Hysterie einer "feminisierten Öffentlichkeit"

das ist frech. bei norbert "quatschkopp" bolz aber auch kein wunder


Muss die westliche Welt schon wieder in Hanna Ahrendts Schule der Banalität des Bösen gehen? Die Lektion wohl doch nicht gelernt? (oder geschwänzt?) inaserenemood:-|


heute in der fr: versuch einer geisteswissenschaftlichen deutung.


aber wie "lernt" man eigentlich aus der schule der banalität des bösen? lernt man, dass man sich über das böse nicht mehr wundert, weil es banal ist? was lernt man da, was einen jetzt sich anders verhalten machen würde?


ich befürchte, man lernt das achselzucken.


Indem hier mit der Malerei gespielt wird, soll eine tröstliche Chiffre dargeboten werden - was im Irak passiert, hat ein altmeisterliches "Format". Die Chiffre steht für ein Bild mit langem Atem, mit 'universellen' Bedeutungen (Christus, versetzt mit Gegenwart, oder die Gegenwart versetzt mit Christus). Daß man statt auf Fotos auf die Malerei zurückgreift, steht für eine sinnliche und gedankliche Aneignung des Motivs.

Was aber, wenn ich gar nicht will, daß das Bild zur Chiffre wird, weil es einfach nur monströs ist, was, wenn ich es mir gar nicht aneignen will?


mit der malerei tricksen im irak ist nicht neu