ob manche weblogs auf junge menschen vielleicht so wirken wie damals diese auf wachsmatrizen zusammengehauenen zeitungen, vervielfältigte typoskripte, flattersatz, rochen noch ein wenig nach diesem alkohol oder was das war, titel wie "springinkal. dieses chaos frisiert sich nicht", berichte von leuten, die radio alice gehört hatten, so zeug eben, nebennebenströme, aber warm? und ob die sich später einmal an den eindruck erinnern werden, den sie von den weblogs hatten, ein wenig undeutlich, aber immer noch nicht abgeschüttelt?
solche
zettel bekam man in der schule, zu (meinen) fanzinezeiten gab es zum glueck schon kopierer ;-) gute weblogs sind aber wie gute fanzines: persoenlich, bizarr und infotainment. no wonder there are so many zap'sters on antville....
das mit der schule wollt ich auch sagen. lehrerInnen, die auf matrizen ihre aufgabenblaetter anbrachten, galten aber schon als gestrig, obwohl der geruch natuerlich sehr betoer/schwoerend war.
oh dieser wunderbare geruch. in meinem jahrgang waren die gezogenen blattln noch die norm. paar mal selbst so maschine bedient.
ich glaub das nicht
nein, dafür sind zuviele konkurrierende eindrücke am start, die es in diesem umfang und in dieser qualität damals gar nicht gab
ich find das auch nicht
aber, weil weblogs eigentlich durchweg uncool und not stylish sind.