mein körper: zum holzfällen gemacht, mein geist: nicht. weiß aber nicht, was glücklicher macht.






holzfaellen

ist vielleicht uebertrieben, aber holzhacken oder im garten arbeiten ist wunderbar, macht den kopf frei und entspannt total.


erster reflex: du hast den beruf verfehlt. zweiter: du bist ein feinsinniger mensch. dritter: holzfällen macht glücklicher. 100 pro.


Ersetze "zum holzfällen" durch "für ein Waschweib". Ergibt zweimal Unglück.


"holz vor der hütte"

ist natürlich eine betrübliche aporie, vielleicht wär´man glücklicher, wenn der geist zum holzfällen gemacht wär´, der körper hingegen nicht.

gemessen daran, wie sehr mich fußballspielen glücklich macht, ist es völlig unverständlich, warum ich so viele stunden gelangweilt bücher lese statt zu versuchen, das runde ins eckige zu bekommen. und wenn magath sagt "Geld schiesst keine tore", dann muß man sagen "geist erst recht nicht" (geiz natürlich auch nicht, einer der vielen gründe, warum er keinesfalls geil ist, sondern zurecht eine todsünde)

andererseits soll holzfällen ziemlich auf den rücken gehen, und wenn ich mich verhebe, dann doch lieber an theorien als an holzscheiten, wobei ich von theorien natürlich nichts habe als flausen im kopf, von der körperlichen tätigkeit dann wenigsten das sprichwörtliche holz vor der hütte und bücher verbrenne ich trotz allem immer noch nicht so gern.

aber vielleicht wär´ das die lösung


geld schießt keine tore

©Otto Rehhagel


qualität kommt von quälen - quälix magath

pardon, ich habe die zitate durcheinander bekommen, weil ich sie mal in einem artikel zusammen gelesen hatte, wunderliche fehlleistung.

wenn oscar wilde ein gutes bonmot hörte, hat er ja angeblich immer gezeufzt: "ich wünschte ich hätte das gesagt"


holzfällen habe ich nur gelesen.

das kann mein körper nicht.