Unsere Zeit scheint ausserstande, so etwas wie ein genuines Gefühl des Mondänen hervorzubringen. Deshalb muss auch bei solcherlei Publikationsprojekten immer grafisch auf vergangene Jahrzehnte zurückgegriffen werden.
Ich dachte eher, die Notwendigkeit eines Rückgriffs ergibt sich aus dem Titel. Modernismus ist eben schon eine nostalgische Angelegenheit.
So ist es
Modernismus ist alt. Die Moderne aber entwickelt sich weiter. Ich bin ja unpostmodern.
Das stimmt
so ein zentriertes Subjekt wie Sie ist mir noch selten untergekommen.
Leider
nur zentriert, aber nicht KONzentriert, ansonsten würde ich nicht Herrn Praschls Weblog volltexten, sondern mich um meine Diss kümmern.
So ist das
mit der Krise der Moderne: Zentriertsein, aber keine Konzentration aufbringen. Aber wenigstens weiß man dann, woraus man schöpfen würde, wenn man nur darauf blicken könnte, wohin man schöpfen möchte.