"Und wenn ein Bierhoff dort rumdaddelt, wo er nicht hingehört? Wie nennt man das?"
"Abseits."
Wenn ich mich nicht irre,
dann hat der Oliver Bierhoff sein Wirtschaftsexamen mit Ach und Krach und einer entsprechenden Note über die Bühne gebracht.
drei komma nochwas, fernuni hagen, thema: börsenkapitalisierung von fußballvereinen, glaube ich. respekt, in a way, wahrscheinlich enorme leistung, das neben dem profikickerdasein zu machen. trotzdem sollte ihn die menschheit jetzt nicht als wirtschaftsweisen hofieren. die möglichkeit von "transferable skills" wird wohl eh ziemlich überschätzt.
er hat eine 3,0 geschafft.
dazu muss man allerdings erwähnen, dass die ansprüche in hagen schon ziemlich hoch sind. allerdings hat er auch mehr als 20 semester studiert. seiner familie (papi vorstand bei rwe) ist das wahrscheinlich eher peinlich.
fußballer und bwl-diplom: da kommt sicher noch einiges, in den nächsten jahren. metzelder, ricken, kehl.
meine lieblingsgeschichte mit bierhoff geht übrigens so:
phillipp selldorf und andreas burkert sind zur nationalmannschaft gereist, um sich mit nichtigkeiten abspeisen zu lassen. großes interview mit bierhoff, also. herr bierhoff, sie sind nicht so sonderlich populär in deutschland. und bierhoff antwortet dann, unvergesslich groß: das liegt an meinen haaren. die sind so dick. man kann gar nicht sehen, wie ich kämpfe. durch die dicken haare wird der ganze schweiss unsichtbar.
dann natürlich noch die ganze arie, von den fussball-fans, die den intellektuellen typ, der bierhoff nun wirklich nicht zu sein scheint, doch so hassen, mit ihren alkoholproblemen etc. etc.
Danke: Grandios,
in der Tat. Transfereable skill des Wella-Werbe-Modells.
In dem Mopo-Artikel steht übrigens, dass er auf die Diplom-Arbeit eine 3,0 bekommen hat. Dass die Gesamtnote darunter lag, ist mindestens gut möglich.
wenn ich diesen artikel hier richtig verstehe
hat er ja ohnehin - mehr oder weniger - nur das vorgelesen, was die jungs von der initiative "neue soziale marktwirtschaft" ihm vorge - äh, nahegelegt hatte.
Neben dem Mensaessensplan klebte wochenlang
dieses Bild: Ich wollte natürlich hin, vergaß es natürlich, was jedoch okay war; er las ja in einem überfüllten Hörsaal vor.