An iPod, by contrast, keeps no secrets. The iPod records what songs have been played both most recently and most often, so it quickly becomes a record of the owner's internal aural landscape. Listening to someone else's iPod is thus an intimate, almost invasive activity. On the scale of personal exposure, it's not exactly trading diaries, but it's much more revealing than a mix tape—for example, I never would have expected the boyfriend to have an ethereal cover version of "Leaving on a Jet Plane," mislabeled "Björk," as his most recently played track. It also quickly gets self-referential: When I got my iPod back, I put on the "Recently Played" list to see what bands he'd checked out. My iPod then dutifully recorded me listening to the songs he'd heard.
The Essay by Izzy Grinspan > Pod People. This Valentine's Day, the fastest way to the heart may be through the earbuds via it&w





vernuttung der musik oder i-pod revisited

in den sechziger jahren im links-akademischen milieu benjamin als grosse entdeckung zu feiern ist ja ungefaehr aehnlich originell wie heute den i-pod als neuen, zeitgemaessen und dazu noch hippen STATE OF THE ART des musikkonsums zu zelebrieren. aber so recht mag ich doch nicht in den chorus dieses songs einfallen. the most beautiull sound next to the silence hat mal ein musiker als sein programm angegeben. der i-pod hingegen schreibt in seiner informationsspalte: sechs tage und zehn stunden musik und droht dergestalt mit permamentem musikzwang. die masslose verfuegbarkeit von musik, welche der i-pod verspricht, die unglaubliche wahlmoeglichkeit jederzeit von ein paar tausend stuecken laesst hier eben mit der musik das geschehen was mcdonalds mit dem essen macht. belanglose und eben auch bedeutungslose, wahllose rezeption allerorten. andauernde verfuegbarkeit laesst die musik schal werden, frueher musste man wenigstens noch die platten oder cds mitschleppen, aber jetzt bietet die musik sich an wie die prostituierten in den strassen (und eben so wenig wie sex in tristen bordellen gefeiert wird erreicht der i-pod die apotheose der musik).

letztlich denke ich, dass musik-hoeren sowieso der uninteressanteste umgang mit ihr ist. da finde ich musik machen oder eben musik NICHT hoeren schon besser.

soviel zur minderheiten meinung in der playlist der weblog-meinungen...