ich wünschte, es gäbe in dieser weblogwelt mehr ermunterung und weniger beargwöhnung.






realitätsfalle, leider. warum sollte es hier auch nur einen deut besser sein, als sonstwo? vorsprung durch technik ist meist nur ein zeitvorsprung. und wenn die massen nachströmen, strömen auch die beargwöhner nach.


ich beargwöhne fehlinterpretationen und mediale verklärungen.

außerdem eignet sich ein weblog viel besser für beargwöhnung als andere medien.


der

is nich schlecht!


die guten sachen sieht ja keiner

so sieht das doch aus! für innovative sachen interressiert sich keiner. das war schon immer so, die leute wollen nur, was es schon hundertfach gibt.


dann ist das buch eben schlecht

thema gehabt: die guten schoten nicht gesehen: schlecht: fertig


die guten sachen sieht ja keiner so sieht das doch aus!

warum sorgen Sie dann nicht dafür?


vleicht, weil das nich sein jopp is, weil er kein bock da4 hat, was weiß ich?


post 68er

der kommerzvorwurf an die hedonisten: was spass macht, darf kein geld bringen


Genau das gestern auch gedacht.


was jetzt?


mehr ermunterung, weniger beargwöhnung


aha!


mehr fruchtbarkeit, mehr diskussion würde ich mir wünschen für die weblogwelt in diesem jahr. und weniger selbstreferentialität.


Ich wünschte,...

es gäbe den Begriff Weblogwelt nicht. Die Welt ist doch letztendlich eine sehr eingrenzende. Wenn es hier im Netz also nicht Welt hieße, gäbe es diese mühseligen Sinn-, Hierarchiediskussionen und Beliebtheitswettbewerbe vielleicht nicht.

Aber was besser wäre, weiß ich auch nicht. Weblognirvana kommt ja auch nicht so gut...


beargwöhnung schreibt sich leichter, ermunterung kommt einem selbst oft peinlich vor, einer der vorwürfe lautet ja auch, dieses ständige gegenseitige eiergeschaukel.

außerdem glaube ich gar nicht, dass das stimmt mit der überwiegenden beargwöhnung, weil: betrachtet man die leidlichen diskussionen der letzten beiden monate, dann sieht man, das sind vielleicht schätzungsweise zehn übliche verdächtige, die da hü und hott spielen.

die meisten, auch die, die sicher was dazu zu sagen hätten, sagen dann lieber nix, denn jedes wort mehr verlängert ja nur das procedere und raus kommt man da auch nicht mehr. klappe halten ist wirklich meist die beste lösung bei diesen selbstdrehdingern, meine ich, zumal ja auch die meisten jetzt wirklich schon alle, alle "argumente" schon irgendwann einmal gehört haben.


Zustimmung. Genau den Eindruck habe ich auch. Die meisten halten doch immer die Klappe. Oder meint jemand wirklich , wir bekommen das alles nicht mit, was da an Streit stattfindet, um Bücher, um Rollstühle, um Blogrolls und um Bilderrechte?




@ Roland

beargwöhnung schreibt sich leichter, ermunterung kommt einem selbst oft peinlich vor, einer der vorwürfe lautet ja auch, dieses ständige gegenseitige eiergeschaukel.

Man muss ja nicht ausgerechnet diejenigen unterstützen, die sich eh ständig gegenseitig versichern, dass sie die Besten und Coolsten sind. Und man kann Leute auch ermuntern, ohne dass es so daherkommt, als ob sie in einen Zirkel eingeladen würden.

(Sonst: Wer Andeutungen über "übliche Verdächtige" verbeitet, beteiligt sich selbst am Klatsch, wenn auch von oben herab :-))


Die Ermunterung kommt in Mails. Und es tut gut.

Manche Beargwöhnenden wollen eigentlich nur spielen.

Andere haben einfach einen Beissreflex und unterscheiden sich nur wenig von dem, was ich von manchen Bewohnern aus abgelegenen Dörfern in der Holledau kenne.

Aber wir fühlen uns gut. Wirklich. Nicht aus Überlegenheit heraus, sondern weil uns diese Sache gefällt.

Herr Praschl, ich habe einen sicher etwas provokativen Text verfasst, über die Frage, warum (fast) kein Verlag Bücher über Blogs machen wird. Er beruht auf meinen eigenen Erfahrungen und Überlegungen, als wir unser Projekt geplant und beim Verlag untergebracht haben. Meinen Sie, man kann den bei convers.antville einstellen, ohne dass die Diskussion von der Startseite genommen wird?


@don alphonso.

conversantville ist offen für jeden. ich bin dort zwar admin, aber das beschränkt sich in den allermeisten fällen auf so layout-geschichten (in sofa gibt es härtere regeln, was gebitche und trollismen betrifft, conversant ist community, das muss die community selbst regeln). dass die beiden threads gestern von der startseite genommen wurden, lag nicht an mir, sondern an cursor, der sie halt - aus seinen eigenen gründen, die mich nichts angehen - von der startseite nehmen wollte. ich hab meine admingewalt gestern nur dazu gebraucht, um mir einen text von mir, den sich cursor ausgeborgt hat, wieder zurückzuholen.

kurz gesagt: feel free, aber klar doch, Sie sind herzlich eingeladen. falls Sie dann haue kriegen: Ihr risiko.


Danke für die Einladung, Herr Praschl. Wird gleich wahrgenommen. Haue? ich bin nur ein paar Bits auf einer festplatte. Don Alphonso ist weniger als ein Schatten. Den kann man nicht hauen. Zumal er ein sonniges Gemüt hat.


ich habe einen sicher etwas provokativen Text verfasst, über die Frage, warum (fast) kein Verlag Bücher über Blogs machen wird.

Sie haben seltsame Vorstellungen von Ermutigung, Herr Alfons.