gerade die vorstellung eines analytikers, der mitten in der analyse aufspringt und den patienten von der couch wirft, mit fuchtelnden schlägen aus der praxis treibt. verzweifelt, versteht sich.
ganz offenkundig der wunschtraum des patienten, einen analytiker getroffen zu haben, der das heft aus der hand gegeben hat. konnte wohl die distanz nicht wahren oder hat den falschen beruf.
psychoanalytiker unter sich (grüßen)
ja wirklich, sie grüßen
100 Analytiker In der Aufspürung Der dem Bewußtsein abhandenen Libido Haben Sie wie in Kleidern geschlafen and frowned upon the light, das hereineilt Durch die Textur der durchsichtigen Stores In die Lücken des aufkommenden Tages (a big one). Wenn Sie dann (o himmel – Dein auge ist länglich) noch müde Am Bettrand ihr Haar sich ordnen, was müßig ist, wie ich zeigen werde, Und die dunklen Träume bis zur Blöße des Wunsches entkleiden / Bedenke: Alles erworbene Wissen dient auch der Traumbildung als Warnung / Zeigt die Tendenz zur Abwehr indes wie flüchtig die Schicht ist Der Ordnung.
Noch sind sie im festen Zugriff der Bilder. Bald sind sie Im restroom, suchen befangen nach Seife und Klarheit im Dampf, in der Zone, wo Themen konzentrisch geschichtet und Symptome doppelt geknotet sind. Das Frühstück bei genesendem Nervensystem ist zumindest bei vierzig von hundert (Continental) Begleitet von Notizen vom Vortag. Mehr als ein Drittel nimmt Tee Nicht Kaffee.
Heute versammeln sich, In absentia nicht / und nicht in effigie / Sondern eine nach dem andern im Foyer des Whitney Centers of Humanity 100 Analytiker. Quirky Rindenschichten kollidieren, Türen fallen: Sie sind da.
Kaum bewusstseinsfähig ausgewählt in crêpe de chine, In Tweed und Polyester, War, so zeigt es sich, bei mehr als der Hälfte das Es in charge of Garderobe. Und auch die Schuhe, die man trägt, bezeugen, nicht ganz unverfänglich Was es heißt, im Unbewussten ein- und auszugehn und vergleichsweise Furchtlos zu sein.
Man sammelt sich zum bagelbrunch, kennt sich, umgeht sich und weiss: Hier ist keiner, der am Aufbau des psychischen Apparats Zweifel hegte. "Wir alle", die das Es verschieden deuten mögen, doch dass es Es gibt niemals leugnen, Ein Fundament und eine Bindung, die holding psychischer Ökonomie. Tritt ein. Es ist Platz.
In der zweiten Reihe zum Sitzen gekommen muss man dieselben gekräuselten Haare Für mehr als 20 Stunden sehn. Hinterkopf trifft Triebgenese, doch weiterhin Ist es ja sehr angenehm, dass seemingly zu Anfang schon so vieles wenig Worte braucht Unter 100 Analytikern.
Doch mit dem Fortgang des panels Zeigen sich Lager und Spaltung zieht ein. Unter 100 Analytikern sind a peu pres achtundvierzig, Die, considering der Redner irrt sich, eine große Szene machen, Und sich kaum im Sattel halten, Notizen in den Fäusten ballen Entschlossen die Schule der Wilden zu ordnen und dies im Beisein des Vaters zu tun.
Andere, die nur selten beherzigt das Ruder ergreifen, umsegeln die Klippen der Ahnung Mit Kalkül und mit Umsicht danken und danken, danken, dem Sprecher, Insightful, intriguing, an excellent talk. Andere scheinen nur eines zu wissen: Eifriges Seufzen Heißt Affirmation.
Wenn dann einmal Struktur und auch Mut einem Redner ermangeln Und es erhebt sich ein Raunen im Raum und am Stehpult ist Not, So zeigt sich der große Vorteil der nämlichen Gattung, die Lapsi gelernt hat zu lesen. Und bliebe auch ungeteilte confusion zurück, so wäre das noch lange nicht Scheitern, Was schön ist.
Es ist dann nämlich der Sinn nur ein wenig weiter nach unten gerutscht, hat sich verschoben, Etagen getauscht und benistet nun andere Stellen, was nichts Schlimmes ist, Sondern Aufruf zur Deutung, weil man ja unter Analytikern ist, Die Anderes finden in Konfusion Als Vernichtung.
100 Analytiker räuspern sich freundlich, ordnen die Glieder und kehren zurück. Gleichwohl sie (in alten nebensätzen wohnt furcht) gewohnt sind, due to their profession versteht sich, in jene Schichten vorzudringen, in denen Forschung, Heilung und Wahrheit dasselbe sind, eine mehrdimensionale mesalliance.
Doch diese Stimmung ist eine flüchtige nur und weicht dem beginnenden Aufbruch. Einzelne stehn schon, die Hände an Bart oder Nase, blickensich um, Lächeln moderat, erwarten die endgültige Phase, das Finale des Plenums vorbei. Hier kommt es.
Den conferencier beim Wort genommen, folgt reception - with wine and with cheese, Im zweiten Stock, im Raum three-oh-two. Ein Buffet von mehr als dreifacher Schichtung, Begleitet die weiteren Stunden, voll spirit und reverie, in denen man plaudert, Reminiszenzen bewahrt, auch die mühselige Enge des Bewusstseins beklagt. Dann drehn fast hundert sich um und sagen good bye Und bringen den Unsinn als Beute Nach Hause.