ist denn nicht endlich alles gesagt zum thema der liebe? was denn? kein liebesnest das jäh das vakuum unseres lebens füllt? je isolierter die menschen liebe ist im angebot duft der frauen frische feuer leidenschaft teil unseres wertesystems vokabular des marktes has entered private relationships eines magischen tages wird es so weit sein doch uns bleibt keine wahl wir müssen lieben muss jeder für sich entscheiden [eva illouz]
Muss jeder für sich entscheiden. Darum klappt es auch nie.
-do lovers love
-do lovers love? why then to heaven with hell. Whatever sages say and fools, all's well <<
zum fest der liebe, with love and squalor
Of Dicebas quondam solum te nosse . . .
I'm Gaius, when I'm your reference. By Jove We crawl through some strange world where gods aren't dead But live to partner you in sqalid love.
I'm Gaius now, recalling what you said: The sex is good or bad, but not the same With. . . them? I cannot seem disinterested.
A father loves the child who bears his name A fraction of the way that I love you, You trash. And then there's mother-love to blame.
Being Gaius is what I am called to When, Lesbia, you call your lovers off: I know you know, the dirt: you're scum clean through:
That makes me crave you, hole. How's that you laugh. <<<
s.x. rosenstock
Catullus you once called your only love preferred to Jove, my Lesbia. I loved you, not as men love mistresses, but as a father loves his heirs I know you now: it makes my love more hot, but you're more cheap, mere trash to me. "How so?" you ask. Such dirt heaps up my love but buries all my friendliness. <<
catull (trsl. roy arthur swanson)
Oh, schön!
Ich lese das Buch von Frau Illouz gerade. Flüssig geschrieben, aber bisher keine bahnbrechenden Erkenntnisse. Interessanterweise fehlt bisher eine Analyse des Fetischcharakters der Warenwelt etc. pp., wobei das doch eines jener rostigen Scharniere zwischen Liebe/Sex und Konsum sein soll (ist?). Whatever.
entzaubert
gestern zeit für kulturzeit gehabt? www.3sat.de
Delirium fortiter tremens
wir haben zeit, alles zum snack zu machen. noch einen drink? noch einen f*ck? wir haben die freiheit, die liebe zu einem snack zu machen. über sie nachzudenken in muße. nicht muss - muße. und. wir machen so wenig daraus, sind differenziert, aber nicht breit. wir nutzen die freiheit, wir sind so frei, zu mehr oder weniger elaborierter onanie, die auch mal poetisch-philosophisch-intellektuell-zutreffendes-bitte-ankreuzen daher kommen kann. wir haben zeit und nutzen sie nicht. fakt. und oder mögliche ironie der von generationen unter einsatz des lebens erstrittenen real gewordenen freiheit. so what, buddy. un jetz du.
Ja Gott. Was willst du? - Der Praschl ist auch nur ein Mensch. Intellektualität hilft durchaus nicht gegen alles. Auch Götter jammern. Auf hohem Niveau. Mit Glück.