nyt: In just seven minutes of intense telephone bidding, preservationists won the battle yesterday for Ludwig Mies van der Rohe's legendary Farnsworth House, paying $7.5 million at a Sotheby's auction in New York. They competed against only one other telephone bidder, who was not identified. [...] "It will be taken care of and forever open to the public." [...] "We had about 30 people who gave over $250,000," Mr. Bahlman said. "A few were architects, some were the usual Chicago philanthropists and others were newcomers. Yesterday a man we didn't know called, offering to give $250,000. By the time the phone call was over, he had given $750,000."






Viel Geld unterwegs. Die Moderne als Museum. Im Geist des eigenen Projekts hätte das Haus vielleicht rituell zerstört werden müssen. Andererseits macht es mich angenehm traurig, wenn es so bleibt, wie es ist.


ich finde das großartig. die alternative war larry ellison, der das farnsworth house zu seinen trophäen getan und ein paar cocktailparties für die anderen jungs veranstaltet hätte. der skandal besteht natürlich darin, dass so etwas überhaupt privateigentum sein kann. man müsste schönheit sofort sozialisieren. sowieso wäre das ein gutes rezept für die übergangsperiode: bohlen dürfte privateigentum bleiben, miles davis wäre public domain.


Sehr gute Idee! Bis dahin ist die einzige Möglichkeit, Schönheit nicht zum Opfer werden zu lassen, sie zu verschweigen. Aber gerade das bringt man nicht übers Herz. Vielleicht ist das einer der wichtigsten Eigenschaften der Schönheit, dass man von ihr nicht schweigen kann.