Aubrey said Wesleyan students are enjoying a new parlor game -- going through music libraries trying to guess what their owners are like. At any one time, 30 or 40 iTunes libraries are available on the campus network, which is shared by about 2,000 students.

"This one playlist had a lot of German techno," Aubrey said. "We predicted this was a kid wearing a mesh shirt who wanted to be a Nazi." At a party shortly afterward, Aubrey recognized the playlist and asked whose music it was. "They pointed to this kid in a mesh shirt with a swastika on his arm," Aubrey said.

When Aubrey showed his own music library to a friend, she said it belonged to a "wimpy, skinny kid who liked to sit in his room a lot, which is myself."

"We were right on several counts," he said.

Students are starting to realize they must manage their music collections, or at least prune them, to maintain their image, Aubrey said. He confessed to deleting a lot of stuff himself.

"I had a lot of show tunes I had to get rid of," he said. "And a lot of punk pop from my earlier days like Green Day and Blink-182."

As well as trimming their music collections, some students are enhancing them, but not always subtly. Aubrey said the campus' resident jazz expert complains that any jazz he talks about instantly shows up on his fellow students' playlists.

"He tells them about something he just heard and then all the pseudo jazz kids have it," Aubrey said. "A lot of people try to be cooler than they are through their playlist. I think people are trying to figure out what is trendy and popular by looking at what's on playlists of people who are cool, and then emulate that."

Wired News > ITunes Undermines Social Security via metal machine music






funktioniert nicht mehr

personendefinition über plattensammlung ist seit mindestens 10fünfzehn jahre nich mehr drin mit der akkuresse, mit der das vor meinzwegen zwanzig25 jahren ging


und warum

nicht?


wg style surfer

patchwork identities und kuschelrock neben blöhde onkelz


hmm, ja klar, sagt der zitierte text

im grunde auch.

doch war's wirklich vor jahrzehnten anders?


ja

echt!


muss

eine gute zeit gewesen sein.


Gegenargument: Heute sind die verschiedenen Musikrichtungen wesentlich feiner gekörnt erhältlich als vor 20 Jahren, weil sich jeder Trend viel schneller in Subtrends aufspaltet als damals. Dazu noch die Musik aus dem Netz, viel mehr Web-Labels, etc. pp.. Da kann eine Playlist schon recht genau sagen, wer oder was man ist. Was weggefallen ist, ist ja nur diese Korrektheit, dieses Eingeschränktwerden durch die eigene Peergroup. Plattenschränke sind repräsentativer und leichter mal auf der Party ausgecheckt als Playlists auf irgendwo herumliegenden Computern und MP3-Playern.


Plattenschrank

ist die Darstellung einer Entwicklung, Playlist eine Momentaufnahme (wahrscheinlich viel schwerer zu deuten, weil kein historischer Bezug da ist)


Och

Hr. gHack, Sie haben ihren Beitrag bearbeitet, jetzt hab ich Sie wiederholt!


nix da, herr hack,

die lesbarkeit der playlists in den von Ihn beschriebenen zeiten (= heute) setzt natürlich auch die alphabetisierung des playlistslesenden voraus. der hängt aber m e genauso in den nischen wie seine kunden und ist z b als housekenner in den feinen nuancierungen der -meinzwegen- gitarrenszene hoffnungslos verloren


Wozu gibt es denn Google? Kann man alles nachschauen, wenn man will und Zeit hat. An der Entmachtung der allwissenden Indie Rock Petes habe ich eine gewisse Freude, muss ich zugeben. Eigentlich ist nicht die Identifikationsmöglichkeit tot sondern der Universalpopgelehrte.


mehr als eine person sein.

wenn man sich meine Itunes-playlist ansähe, dächte man vermutlich über mich: das ist so ein dancefloor-mensch. von den 1800 titeln, die ich da drauf habe, sind ungefähr 2/3 stücke, zu denen man nicht anders kann als sich zu bewegen, funk, rhythm & blues, electronica, punk. was daran liegt, dass die itunes-liste dazu dient, den ipod zu füttern, und dass der ipod dazu da ist, in meinem fitnessstudio gehört zu werden. das übrige drittel ist eherne reserve, miles davis, coltrane, melancholie, dylan, van morrison: für spaziergänge. es gibt aber jede menge musik bei mir, die ich nicht über computer/ipod hören wollte.


es fing einklich damit an, dass man schwermetaller und die fans der kelly family nicht mehr auseinanderhalten konnte


Supa: Aber nur wegen der Frisuren!

Praschl: Ist doch beruhigend, dass unsere Daten nicht alles über uns aussagen.


ich habe null iTunes listen

ich nehm immer die full bibliothek und herr hack, man kann sich seinen musikcheck doch nicht ergooglen, echt nich


Das haben die in der Jungle World vor einiger Zeit mal als "Guerilla-Kennenlernen" bezeichnet, da allerdings noch in Bezug auf Kazaa, wo es natürlich wesentlich kürzer griff. Fand aber den Begriff schön passend.