„Sein Gesicht?“, fragt ein Journalist 1964 zu Recht, „du liebe Zeit: der Qualtinger hat doch kein Gesicht. Der hat zwanzig, dreißig, zweitausendvierhunderteinundfünfzig. Manchmal sieht er für nahezu drei Minuten aus wie der Qualtinger, aber dann ...

Günter Krenn: Enemy of Gemütlichkeit

Der Alkohol wurde auch beim Filmen immer wieder zum Problem. Dieter Berner erinnert sich, dass er sogar eine stumme Szene mit Qualtinger vier Mal drehen musste: Der Schauspieler konnte sich nicht merken, dass er ins Haus gehen sollte.

Wolfgang Kralicek: Zum Wilden Mann. Was natürlich ein Scheiss ist, weil was soll sich einer merken, dass er ins Haus gehen soll. Und die letzten Auftritte von Oscar Werner, der Kleist halt, der war überhaupt nicht tragisch, nur für diese Wangenknochen-Jules-et-Jim-Verehrer, die das nie verstanden haben, dass die Wahrheit auf den Ruin zusteuert, aufs auf die Fresse fallen auf der Bühne und aufs nicht ins Haus hineingehen, aber okay, schöne Anekdote drin in dem Kralicek-Text, gleich am Anfang. Sowieso, dass es kein Qualtinger-Archiv gibt im Internet.






"Some polish is gained with one's ruin," said she. <<

from: The Ruined Maid (Thomas Hardy)