Bei Salon (day pass required) ein recht konfuses, aber in seiner konfusion, kommt mir vor, ziemlich interessantes lamento über alles mögliche: die neue sexlosigkeit, die selbstenterotisierung von guterzogenen, sensiblen, an amerikanischen universitäten studierenden männern, die aggressivität, die unter der sensibilität glimmt, das faken von klitoralen orgasmen, langeweile beim ficken durch geschlechtsangleichung und hierarchienverflachung und und und.

schöne sätze darin: "Another reason fucking is out of fashion is that it makes us feel too much.", "The women have won, if you've won when you have worse sex than your grandmother did." aber auch ganz krauses zeugs, über macht und wie superwichtig es sein soll, die gender roles auseinanderzuhalten, jedenfalls als fiktion. aber wahrscheinlich sind es die verwirrtesten texte, die am genauesten beobachten.

salon sex > Ann Marlowe: No intercourse, please -- we're enlightened. Sensitive, feminized and resentful, today's young men no longer have the sexual authority to please a woman -- no matter how much oral sex they perform.






yeah but: ketzerisch / oder besser counter-ketzerisch / gefragt, who (unter den obigen bedingungen) - who needs the (") fucking feeling (") ?


das habe ich mich bei diesem satz auch gleich gefragt. und ihn dann für lakonismus gehalten. in der ahnung, dass er nicht als lakonismus gedacht war.