Amanda was sure that she had contracted leukemia, developed a brain tumor, and had a stroke—all around the same time.

New Yorker: Sick with worry. Can hypochondria be cured?






danke für den Hinweis auf diesen Artikel! Spannendes Thema, ich sehe das nicht so hoffnungslos, wie der Artikel stellenweise suggeriert. Für mich ist das führende Stichwort in der Sache (das sich jeder Behandler hinter die Ohren schreiben sollte, um nicht im Sinne einer Gegenübertragung "wütend" zu werden): "Sekundärer Krankheitsgewinn". Angeregt durch Ihr Link habe ich das gerade gefunden zum Thema.

Ich sehe gerade, daß Ihr vorheriger Beitrag - sicher nicht ohne Absicht - ganz gut zum Thema paßt(?)

Ich denke: ein nach und nach verschwindendes Problem (auf der Seite der Diagnostiker, Behandler; aber auch in der Klientel) ist: nicht den Mut zu haben, konkret jedes "Angebot" (=Symptom) eines Gegenübers auch als Hilferuf der "Seele" (bitte um Verzeihung, wenn das pathetisch klingt - der Mensch lebt nicht vom Brot allein; und der Mensch ist eben nicht bloß Körper) anzusehen - und das anzusprechen; eventuell sogar, bevor man die Verantwortung an den ganzen Gerätepark der modernen Diagnostik delegiert.


A propos New Yorker: War ausser dem neuen schwachen Palahniuk, dem Mann ohne Eigenschaften und der Neostrukturalismuskritik des Herrn Frank einer der wenigen Textcontainer, die ich dabeigehabt habe... Diese Literaturausgabe mit "Debut Fiction", etc.. Geschafft, zwei Stories zu lesen: Die von Jonathan Franzen über seine Schulstreiche und die über die Frau, die im späten Sowjetrussland Sexualkunde unterrichten musste. Fand beide belanglos. Vielleicht waren die anderen besser.