Theory of /Cloud/: Toward a History of Painting, englische Übersetzung.
siehe auch hier:
Die Einführung des Kamerablickes thematisiert die mediale Codifizierung des Optischen, das der Fotografie und der klassischen Malerei eigen ist, deren Funktionieren aber innerhalb des Systems dieser medialen Codierung - vor allem in der Malerei, immer durch ein ausgeschlossenes Drittes gesichert wurde. Hubert Damisch hat es /nuage/ genannt und zum Signifikanten einer Reihe von Oppositionen erklärt, die die Codes der perspektivischen Malerei zum Funktionieren bringen: Seitenfläche/Volumen; Wand/Dunst; Textur/Wolke; geschlossen/offen; formhaltig/formlos (1972, 170-171). Leonardo da Vinci beschreibt seine Funktion in “Codex Urbinas” folgendermassen: „Light too conspiciously cutt off by shadows is exceedingly disapproved off by painters. Hence, to avoid such awkwardness when you depict bodies in open country, do not make your figures appear illuminated by the sun, but contrive a certain amount of mist or of transparent cloud to be placed between the objects and the sun and thus - since the object is not harshly illuminated by the sun - the outlines of the shadows will not clash with the outlines of the lights” (1956, 70).
Ihr link "hier:" da oben: also, bei nicht-gegenständlicher Malerei von Schatten zu sprechen, das ist schon starker tobak
wieso? sind da nicht auch Farben, heller, dunkler? Sehen sie was, wenn sie darauf schauen, und denken sich eben ihr eigenes Licht, ihre eigene Stimmung? Oder is alles Schwarz :-)
nein,
schatten kenn ich nur von licht auf gegenstände und dann dahinter. irgend sonn grau angelegtes feld auf ner leinwand is noch lang kein schatten und ist auch nich die darstellung von 1 schatten.
kennSe robert gernhardt? den seine malerei? da könnSe ma kucken, wie schwer schattenmalen is. echt gezz.
ja,
gernhardt kenn ich. könnt ihnen jetzt was aus dem büchel Der letzte Zeichner vorlesen, über das geistige Grau El Grecos und so :-) letztendlich geht es immer um licht und schatten.