bei der Frage nach dem freien Willen.

Gewonnen hat mit 30 %: Wenn ich wüsste, wie man freien Willen definiert, würde ich dazu etwas sagen können. Zweiter Platz mit 5 Stimmen oder 25 %: Herr Praschl, Sie wollen doch nicht etwa das Vorhandensein der allgegenwärtigen Gehirnwäsche leugnen?

Ich finde ja, dass eine Rückfrage nach der Definition des freien Willens schon eine Anwendung desselben ist, womit er zwar nicht definiert wäre, aber immerhin gezeigt (ja ja, Wittgenstein ist eine große Hilfe in solchen Kalamitäten). Was die Gehirnwäsche betrifft: es mag sie geben, aber allgegenwärtig ist sie nicht; vielleicht in toten Trakten und an anderen Orten der Folter, aber jenseits von ihnen, in der, vage formuliert, Gesellschaft ist ein Gehirn, das Unsinn denkt, möglicherweise ein bequemes oder ein aus freien Stücken borniertes Gehirn, aber manipuliert, gewaschen ist es selten; außerdem: was im Zustand der allgegenwärtigen Gehirnwäsche sagt einem, dass ausgerechnet das eigene Gehirn das nicht gewaschene ist, das das Gewaschensein der anderen Hirne durchschaut? Und begründet eine solche Annahme nicht einen recht unangenehmen Drang zum Pädagogischen? Mir wäre da die Selbst-Aufklärung eindeutig lieber. Aber was weiß ich schon?






ach,

die war wirklich ernst gemeint, die umfrage?


naja

unter den antworten hat "klar, super sache" gefehlt. vom rest war einfach die gehirnwäschenalternative die witzigste.


so ernst

wie die sache nun mal ist.


stimmt,

die gehirnwäsche hatte ich auch erst. irgendwann bin ich dann aber auf die leugnung des subjekts umgeschwenkt. fand ich nach ner weile noch alberner.