was mir bisher noch fehlt in diesem krieg, ist der fernsehbeitrag, in dem kinder mit buntstiften irgendwelche flugzeuge malen, die irgendwelche häuser in klump schießen, und links oben guckt die sonne traurig.






Erinnert mich an persische (iranische? afghanische?) Teppiche mit hineingeknüpften Bildern von modernstem Militärgerät. Weiß partout nicht, wo ich das gesehen habe. War aber nicht imaginiert, sondern schrill real.


afghanisch. es gab mindestens einen artikel in der sz darüber und auch eine ausstellung, die in mindestens einer deutschen stadt gezeigt wurde. an mehr erinnere ich mich auch nicht.


Hier ein Bild aus dem Time-Magazine.


hey, ak:

wo is da die sonne links, von der kollege praschl hier erzählen tut?


hey, supatyp

Der Link diente nur der Illustration dessen, woran Herr Praschl mit obigem Eintrag mich erinnert hat.


dann is ja gut


From the Trojan siege that spawned Homer's Iliad to the Luftwaffe bombing that inspired Picasso's Guernica, war has long served as a midwife for art.

Ich stelle mir gerade das Arschgesicht vor, das beim Schreiben dieses Artikels mit seinem Laptop in einem Park oder in seinem Wohnzimmer saß und nach einem catchy Aufmacher suchte. Und danach, das weiß der routinierte Journalist, ist sowieso alles egal.

After the Soviet Union invaded Afghanistan in 1979, the ensuing horror found expression in the most traditional Afghan art form—the Oriental rug.

Denn vorher gab es keine Aprilrevolution, Brzezinski und die BRD-Elite hatten nie etwas anderes getan als Däumchen zu drehen, und der Mond, meiner Treu, war aus grünem Käse. Die Ausbildung würde mich interessieren. Wo lernt man es, ein so slickes Arschgesicht zu sein?


hier gibts eine sammlung von diesen kriegsteppichen.


Onkel Achim

hat auch bestimmt schon einen Clip in der Schublade, wo er alles genau erklärt. Über mehrere Folgen (was dann mit den toten Menschen passiert, das erzählen wir euch gleich, aber erst mal eine Maus).


naja, noch ist nicht krieg. aber tatsaechlich werden hier in nordkalifornien vom lokalen patrioten-musik-sender kinder aufgefordert briefe an die armen soldaten zu schreiben, die so weit weg von daheim sein muessen.


solche Bilder erinnern mich an den 23.Februar -- war in der Sowjetunion Tag der Armee und weil jeder Mann natürlich Soldat ist - gleichzeitig Männertag. Die Kinder malten also im Kindergarten gemeinsam für den Papa zu seinem Ehrentage Bilder von Soldaten und Panzern und Flugzeugen. Das hat uns dann doch sehr eigenartig berührt (wir waren - von der ddr aus - kurz vor der Wende 5 Jahre mit der Familie in Dubna, einer Stadt nicht weit von Moskau und die Kinder dort im Kindergarten). Das hatte natürlich einen anderen Anstrich als die von Ihnen erwähnten Zeichnungen .. trotzdem ...