Heute die Cyber-shot U DSC-U10 von Sony geschenkt bekommen. Eine phantastische Mini-Digitalkamera, in den Dimensionen kleiner als eine Kreditkarte (abgesehen von der Tiefe natürlich), nicht einmal 100 Gramm schwer, alufarbenes Gehäuse, liegt gut in der Hand und beult Jackentaschen nicht aus.
Speichermedium ist ein Memory Stick, mit der 128 MB-Variante kann man 375 Bilder im Format 1280x960 aufnehmen und 1315 Aufnahmen zu 640x480, mit der 8MB-Version, die ich habe, immerhin 23 große und 80 kleine Bilder. Einstellbar sind die genannten beiden Formate, diverse Entfernungen (plus ein Autofocus), diverse Belichtungen (Tag, bewölkt, Nacht), ein Blitz (mit Vorblitz gegen Rotaugen) und einige Effekte (schwarzweiß, Sepia, Solarisierung). MPEG-Videos gehen auch. Habe ich schon den Monitor erwähnt? Der Bildertransfer auf den Computer erfolgt über USB (die Kamera hat einen Mini-USB-Anschluss). Die Bildqualität ist für das Winzformat klasse. Das Coolste an dem Teil ist aber das Design, in das man sich auf der Stelle verknallt, ungefähr 7 Leute hätten mir heute das Ding sehr gerne geklaut. Ich weiß nicht genau, ob es die U10 in Deutschland schon gibt, ich habe die japanische Version, war ein Vorführmodell, auf der Sony-Website ist sie schon angekündigt (für 290 €, was ich für einen mehr als fairen Preis halte), kann aber sein, dass sie erst Anfang 2003 auf den Markt kommt, so genau kann ich mich nicht mehr ans Telefonat erinnern.
Ein paar Demo-Bilder, einfach so runtergeknipst, bei äußerst bescheidener Beleuchtung.
Meldet sich die Kamera beim PC als Laufwerk oder muß eine spezielle Software für die Bildübertragung verwendet werden? Ersteres wäre klasse & suche ich schon länger.
beim macintosh erscheint der memory stick als eigenes laufwerk, von dem ich die einzelnen dateien auf meine festplatte per drag & drop schaufeln kann. für pcs kann ich keine auskunft geben (ich habe leider nur das japanische handbuch, kann aber nicht japanisch, die funktionsweise war intuitiv leicht erschließbar). guck am besten bei www.sony.com unter customer care, dort stehen ein paar englische manuals für digikameras, die u10 zwar nicht, aber modelle, die vermutlich ähnlich funktionieren (wahrscheinlich auch bei sony.de, das habe ich aber nicht überprüft). im lieferumfang inbegriffen ist eine software namens pixela image mixer, die ich aber - wie gesagt, für den mac - zum transfer nicht brauche.
Oh, ich sehe gerade: "USB driver for Microsoft. Windows. 98/98SE/Me/2000 Pro, XP Home/Pro, Macintosh. OS 8.5.1/8.6/9.0/9.1/9.2". Also anscheinend wieder ein Hersteller, der es nicht schafft, seine Kamera einfach als USB-Massenspeicher auszugeben und sich damit das ganze Treibergewurschtel zu ersparen. Super. Da freut man sich als Linux-Benutzer.
Dann hol' Dir doch ein externes Kartenlesegerät. Kostet nicht die Welt. Von den aktuellen Nikon-Kameras weiss ich, dass man sie einfach als Massenspeicher konfigurieren und als solche anschliessen kann. Insgesamt rate ich zu CF als Speichermedium. Wenn man ein Notebook hat, kann man einen billigen Adapter auf PCMCIA holen und das Teil verhält sich wie ein PC-Card-Massenspeicher. Auch sehr weit verbreitet.
Externes Kartenlesegerät: Lohnt sich kaum für Wenigfotografierer wie mich. Irgendwie unverständlich, wieso Sony es bei anderen Modellen richtig macht, hier aber wieder nicht. Wollen sie weniger Kunden? Wollen sie Leute für's Programmieren eigener Treiber bezahlen? Seltsam, das.
Verstehe ich auch nicht. Kann ja nicht so schwer sein. Mittlerweile kommt ja jeder USB-Speicherstick schon mit MP3-Player und ähnlichem Schnickschnack.
Sony will, dass Du ihr Vaio Notebook kaufst, wo Du den Memory Stick einfach nur reinschiebst. Und auch gleich noch die neuen Fernseher dazu, wo auch schon ein Memory Stick Slot eingebaut ist, damit Du Dir die Bilderchen gleich im grossen Flatformat anschauen kannst.
sowas feines finden sie in ihrn nikolausschuh? ich hatte garnix drin(doch, krollkuchen, aka ostfriesische kandiswaffeln, muss ich aber noch abholen).. und die luxo, die mein geburtstag kroenen sollte, ist nach 2 tagen gestorben.. wunder der technik..
zum japanischen handbuch: wenn bedarf besteht, könnte ich mehr oder minder holprig aushelfen. mail genügt.
Ist momentan das Lifestylegadget in Japan, wenn man die einschlägigen Foren liest. Es gibt auch schon die U20 mit 2 Megapixel Auflösung. Die Festbrennweite hat den Vorteil, dass das Teil sofort schussbereit ist und man sich nicht mit langen Startup-Zeiten herumärgern muss. Für mich der wahre Nachfolger der Espion.
"nachfolger der l'espion"? bei den preis?
schließlich is der preis 1 der argumente pro spion. da kommen die paarhundert ocken, die der herr praschl für ihn seine kammera ins spiel bringt, doch gar nich mit.
@praschl: haben Sie die kammera von herr sony geschenkt bekommen (vleicht für 1 test)? weil: der satzbau da bei Ihn läßt diese lesart zu.
Gibt ja schon den Luxus-Spion. Der macht aber zu gute Fotos. Die sehen nicht scheisse genug aus.
Es hat James Bond gebraucht, um l'espion auch nach Österreich zu bringen. Stehe jetzt auch vor der Qual der Wahl. Sushi (Spitzname der neuen Sony) oder Kult...
Mir erscheint die U10 groesser als eine lespion, taeusche ich mic h da? Der Hauptvorteil der lespion erscheint mir die groesse, die Photographieren erlaubt ohne die Leute zu verschrecken.
Wie dick ist eine U10? Dicker als eine exlim?
Die U10 ist viel grösser als die Espion, der Vorteil fällt also weg. Dafür hat sie Blitz und Bildschirm. Sie ist auch viel dicker als die Exilim, dafür gefällt mir bei der Sony die Bildqualität viel besser. Im dpreview.com-Forum haben ein paar Japaner mal nen Vergleich gepostet, aber ich kann leider den Link nicht liefern. Bei der Miniaturisierung muss man immer Abstriche an der Bildqualität machen.
Gut, bleibe ich bei meiner Ixus, die reicht mir :-) (Auch wenn die 512M Karte so langsam ist, dass ich nachdenke meine 64M Karte wieder zu verwenden, gibts schnelleres?).
Check mal hier. Bei den CF-Karten kommt es immer extrem auf den in die Karte eingebauten Controller an. Microdrives sind CF Typ II, die funktionieren also in der Ixus nicht. Die Sandisk-Ultra-Karten sind reine Geldverschwendung. Die sind nur marginal schneller als die normalen SanDisk-Karten mit gleicher Kapazität. Ich habe ausserdem den Eindruck (aber nicht verifiziert), dass die Karten mit zunehmender Befüllung mit Daten immer langsamer werden.
Ja, das ist eine Ultra Karte (hatte ich keinen Einfluss darauf, ist Firmeneigentum). Und das mit der Befuellung kommt mir auch so vor. Danke fuer den Link.
Es hat James Bond gebraucht, um l'espion auch nach Österreich zu bringen.
das, mit verlaub, ist eine völlig falsche behauptung. wenn schon, dann hat es hans moser gebraucht. oder brigitte xander. schließlich wurde mit österreichischer hilfe die außerlomographische opposition ins netz gebracht. (ui, bald ein jahr alt!)
Ich wollte damit keine österreichischen l'espion inhaber diskreditieren! Sie sind dem Mainstream voraus geeilt...
die gips auch hier. ich habe sie vor 2 wochen im saturn in der hand gehabt. sehr schick, aber ich kann mir nicht schon wieder ein neues spielzeug kaufen.