und dass es genauso sei wie winnicott gesagt hat, a joy to be hidden but a disaster not to be found, wenn das versteck, die tonne, in der man sich krümmt, das hasengestrüpp, die kellerecke oder der dunkle unraum zwischen zwei schränken, dann plötzlich umschlägt... und die so aufgeregte erwartung, so aufgeregt, dass es eine dreidimensionale furcht und ein brustkorb ist, vor dem die arme am wedeln und die hände am klatschen gehindert werden müssen, die stille mit dem überlauten atem, und die in die anspannung gezwungenen muskeln, der ganze körper in erwartung des gefunden werdens, was gleichzeitig ein ertappt werden wäre, kichern, und und und und wenn das umschlägt in die trübe ahnung: mein versteck war zu gut. dann wird das versteck zur falle, und muss ich noch länger warten, wird es mir gar zum grab. und die stimmen der andren sind vielleicht schon über die straße, die rufe gelten ganz anderen sachen, essen oder tieren oder neuen freunden. dann das ausharren. wo ist das hingegangen. das ist nirgendwo hingegangen. das ist wahrscheinlich da.






lebenswichtiger nachtrag

und dann saßen wir da, an der bar, und er fragte, ich weiß nicht, wie habt ihr denn verstecken gespielt? und ich erzählte, erzählte von den kellern in der hofenfelsstraße, von der scheune und den ställen auf dem rinckenhof, immer das unheimlichste versteck: unter dem mähdrescher zwischen den vorderrädern zu liegen, und er schaute mich an und fragte, ja aber dann? und dann fiel es mir wieder ein und ich war ganz bestürzt, dass ich das je hatte vergessen können, nein, wenn man nicht gefunden wurde, dann wagte man sich doch hervor, und raste dann ganz, ganz schnell los, und haute selig mit beiden händen auf die wand oder den baum, der die zählstelle war. ach, dass ich das vergessen konnte, jetzt sieht das hier alles freilich gleich ganz anders aus, das haut ja alles nicht mehr hin, der janze selbstausjedachte quatsch, ja zum glück. zum glück.